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Schulaustausch am „Glückauf“-Gymnasium in Altenberg hinterlässt bei allen Beteiligten positive Eindrücke

Schulaustausch am „Glückauf“-Gymnasium in Altenberg hinterlässt bei allen Beteiligten positive Eindrücke
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Wie lässt sich globale Verantwortung im Schulalltag leben und was können junge Menschen voneinander lernen, wenn sie über Kontinente hinweg an einem gemeinsamen Ziel arbeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Schulaustauschs zwischen dem „Glückauf“-Gymnasium Dippoldiswalde/Altenberg und dem Lycée Tsarajoro Anjahambe aus Madagaskar. Unter dem Motto „Bäume pflanzen – Ideen säen“ arbeiteten 18 Schüler*innen beider Länder zwei Wochen lang zu Themen rund um Nachhaltigkeit, Naturschutz und internationale Zusammenarbeit.

Bonn/Berlin, 29. Oktober 2025. Während der Projekttage zum UN-Nachhaltigkeitsziel 15 „Leben an Land“ beschäftigten sich die Jugendlichen mit Themen wie Abholzung, Biodiversitätsverlust und Klimawandel. In Workshops und Exkursionen verglichen sie die Wälder des Osterzgebirges mit den tropischen Regenwäldern Madagaskars und erlebten, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich die Herausforderungen beider Regionen sind.

Ein Höhepunkt der Begegnung war die gemeinsame Pflanzaktion am Kahleberg, bei der über 100 Bäume gesetzt wurden. Unterstützt von Förster*innen und Umweltinitiativen aus Sachsen setzten die Schüler*innen so ein sichtbares Zeichen für Zukunftsverantwortung.

Austausch und Begegnung fördern Verständnis und Vertrauen

Die Projekttage zeigten auch, dass globale Schulpartnerschaften nicht nur Wissen vermitteln, sondern Räume schaffen für Verständnis, Vertrauen und Zusammenarbeit. Die Umsetzung des Projekts gelang den Jugendlichen trotz herausfordernder Rahmenbedingungen – die Schule war zuvor eines der Ziele mutmaßlich rechter Angriffe in Altenberg geworden.

Die Schülerin Marie Mionette Vavy aus Madagaskar sagte: „Die Schulpartnerschaft ist mir wichtig, weil man dadurch verschiedene Denkweisen und Lebensweisen kennenlernen kann.“ Besonders schön fand sie, wie herzlich die Gruppe aus Madagaskar am „Glückauf“-Gymnasium aufgenommen wurde.

Saniolin Laivazaha, der als ehemaliger Austauschschüler die Gruppe aus Madagaskar in diesem Jahr begleitete, sagte: „Diese Begegnung motiviert mich, nach vorn zu blicken, neue Erfahrungen zu sammeln und andere Kulturen kennenzulernen. Und vor allem: niemals aufzuhören zu lernen.“

Über die Schulpartnerschaft

Das „Glückauf“-Gymnasium Dippoldiswalde/Altenberg pflegt seit 2014 eine enge Partnerschaft mit dem Lycée Tsarajoro Anjahambe in Madagaskar. Beide Schulen setzen sich für Umweltbildung, Solidarität und interkulturelles Lernen ein. Die diesjährige Begegnung zeigt, wie sich globale Zusammenhänge im Lokalen widerspiegeln und wie gemeinsame Verantwortung über Kontinente hinweg zu nachhaltigem Engagement vor Ort führt.

Über ENSA

Das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm (ENSA) bringt seit 20 Jahren Schüler*innen aus Deutschland mit Gleichaltrigen aus Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Südosteuropas zusammen. Ziel ist es, globale Themen wie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung für Jugendliche erfahrbar zu machen. ENSA unterstützt Schulen sowohl finanziell als auch inhaltlich bei der Umsetzung von Lernreisen, die auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung basieren.

ENSA wird von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt.

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ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen informiert und berät Einzelpersonen, Zivilgesellschaft, Kommunen, Schulen, Wirtschaft und Stiftungen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese finanziell. Wir qualifizieren bedarfsgerecht, verbinden Menschen und Institutionen miteinander, unterstützen zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement.
Engagement Global arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Sitz ist Bonn. Weitere Standorte sind Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Mainz und Stuttgart.

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