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Immobilienwirtschaft: „Vorgaben zum Lärmschutz erweisen sich in der Praxis als wahre Wohnungs-Verhinderungs-Regeln“ „Zahlen der Baugenehmigungen belegen Ernst der Lage“

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Immobilienwirtschaft: „Vorgaben zum Lärmschutz erweisen sich in der Praxis als wahre Wohnungs-Verhinderungs-Regeln“

„Zahlen der Baugenehmigungen belegen Ernst der Lage“

Berlin, 18.05. 2024 – Exzessiver Lärmschutz kann zu einer echten Hürde für den Wohnungsbau werden. Deshalb unterstützt die Immobilienwirtschaft den Bundesrats-Vorstoß des Landes Baden-Württemberg zur Reform des Bauplanungs- und des Immissionsschutzrechts. „Unflexible Vorgaben beim Lärm- und Geruchsschutz erweisen sich in der Praxis als wahre Wohnungs-Verhinderungs-Regeln“, sagt ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aygül Özkan. „Der Vorschlag, Freiräume für passgenaue Lösungen zu schaffen und von starren Vorgaben abzuweichen, zielt genau auf den richtigen Punkt.“ Gerade in Innenstädten, wo in Gewerbe- oder Industriegebieten über die TA Lärm („Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm“) starre Regeln greifen, sei es wichtig, mit individuellen Lösungen von immissionsrechtlichen Standards abweichen zu können. „Es geht darum, weiter gesunde Lebensverhältnisse sicherzustellen und zugleich bei den Vorgaben maßvolle individuelle Spielräume zu ermöglichen“, so Özkan. „Den Ernst der Lage auf dem Wohnungsmarkt können wir nicht nur beklagen, sondern wir müssen darauf auch konkrete Antworten finden.“

Zudem kann durch flexible Planung Lärmschutz auch über architektonischer Maßnahmen wie die Anordnung von Gebäuden oder technische Maßnahmen – etwa über die Fensterkonstruktionen – erreicht werden. Das sei zum Beispiel beim „Hamburger Fenster“ gelungen, so Özkan.

Die ZIA-Hauptgeschäftsführerin verweist dabei auch auf die heutigen Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Genehmigungen beim Wohnungsbau in diesem März. „Wenn sich seit März 2022 die Zahl der genehmigten Wohnungen halbiert hat, dann spricht das Bände.“ Im März wurde in Deutschland der Bau von 18.500 Wohnungen genehmigt.

Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene mit Präsenz in Brüssel, Wien und Zürich – sowie im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail:  presse@zia-deutschland.de
Internet:  www.zia-deutschland.de
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Dokument:  240518 PM ZIA Wohnun~und Lärmschutz.docx
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