Sommerferien: A1 sorgt für fast 40 Prozent Stauzuwachs
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Sommerferien: A1 sorgt für fast 40 Prozent Stauzuwachs
Hamburg. Die marode Norderelbbrücke auf der A1 sorgt nicht für Probleme bei den Autofahrern, sie verhagelt ebenso Hamburgs Staubilanz.
Der ADAC hat die Verkehrszahlen der sechs Ferienwochen von Ende Juli bis Anfang September untersucht und Anzahl und Länge der Staus mit dem Vorjahr verglichen. Dabei zeigt sich, dass Hamburgs Autobahnen sehr viel voller waren als noch 2024.
Während 2024 die Autofahrer 168.782 Minuten im Stau standen, erhöhte sich die Zahl in diesem Jahr auf 231.734 Minuten, eine Zunahme um satte 37 Prozent. Die Staulänge nahm nur moderat von 4.281 km auf 4.379 zu.
Besonders fällt dabei auf, dass die A1 die A7 als Hamburgs Problemautobahn abgelöst hat. Dort gab es in diesem Jahr mit 731 (+195) Staus die mit Abstand meisten Blechlawinen. Die Staudauer ist sogar um Zweidrittel höher als noch 2024. Der Hauptgrund dafür ist die marode Norderelbbrücke. Diese darf wegen ihres Zustandes nur noch mit 60 km/h befahren werden. Zudem müssen die LKWs einen Abstand noch mind. 50 Metern einhalten. Beides sorgt in beiden Richtungen für erhebliche Verkehrsprobleme.
Auf der A7 gab es mit 453 Staus sogar weniger Stillstand als im Vorjahr (536). Auch die Dauer sank dort von 70.931 auf 64.406 Minuten.
So gab es die längsten Staus des Sommers auch alle auf der A1. Den ersten Platz müssen sich allerdings zwei teilen. Am Freitag, dem 22.8., gab es 23 Kilometer Stillstand auf der A1 zwischen Hamburg-Ost und Buchholzer Dreieck. Ebenso wie am Sonntag, dem 3.8., auf der A1 zwischen Hamburg-Öjendorf und Heidenau. Auch der Platz 3 geht an zwei gleichlange Staus. Am 1.8. standen die Autos zwischen Hamburg-Ost und Dibbersen auf einer Strecke von 22 Kilometern, wie auch am 27.7. zwischen Hamburg Öjendorf und dem Buchholzer Dreieck.
Mehr Zahlen in der angehängten Pressemitteilung.
O-Ton-Paket Christof Tietgen, ADAC Hansa
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Christof Tietgen
stellvertr. Leiter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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