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Bayern wollen den Wald nutzen
Aktuelle forsa-Umfrage: Pläne für Nationalparks und Forderungen nach Einschlagstopps in bayerischen Wäldern finden keinen Rückhalt in der Bevölkerung

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Freising (ots)

Drei Viertel der bayerischen Bevölkerung will nicht zugunsten weiterer Naturschutzgebiete auf die Nutzung von einheimischem Holz verzichten - das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage, welche die Initiative proHolz Bayern bei dem unabhängigen Marktforschungsinstitut in Auftrag gegeben hat. proHolz Bayern wollte herausfinden, welchen Rückhalt politische Pläne zur Einrichtung neuer Nationalparks und Forderungen nach Einschlagstopps seitens Umweltorganisationen wie Greenpeace in der Bevölkerung haben. Denn die Stilllegung von weiteren Waldflächen würde die Holzindustrie stark treffen und dem Verbraucher einheimisches Holz vorenthalten.

Die Umfrage ergab, dass die Mehrheit der Bayern hinter den Kolleginnen und Kollegen des Clusters Forst und Holz stehen: So meinen 61 Prozent der Befragten, dass Bayern keinen weiteren Nationalpark braucht. Für 63 Prozent ist es wichtig, dass das Holz für Holzprodukte aus Bayern beziehungsweise aus Deutschland stammt. 80 Prozent der Befragten sehen einen wichtigen Aspekt darin, dass Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft kommt. Dagegen sind 31 Prozent der Befragten der Meinung, man bräuchte neben den beiden bereits bestehenden noch einen weiteren Nationalpark in Bayern. "In den Diskussionen zu diesem Thema muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Nur mit wissenschaftlich fundierten Argumenten kann sich die betroffene Bevölkerung ein klareres Meinungsbild verschaffen", erklärt Jochen Winning von proHolz Bayern. Denn Holznutzung ist nicht per se schlecht für die biologische Vielfalt im Wald. Im Gegenteil: Die Artenvielfalt kann auch durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung erhalten und gesteigert werden - das ist zwar wissenschaftlich erwiesen, aber vielen nicht bekannt.

"Die Umfrageergebnisse geben einer ganzen Branche Rückenwind. Offensichtlich hätten die Forderungen nach Flächenstilllegungen und Einschlagstopps keinen Rückhalt in der bayerischen Bevölkerung", so Winning. Er betont: "Die Mehrheit der Bayern weiß, dass verantwortungsvolle Waldnutzung der beste Umweltschutz ist." Befragt wurden 1.007 Frauen und Männer ab 18 Jahren im Zeitraum Juli/August.

Über ProHolz Bayern:

Die Cluster-Initiative Forst und Holz wurde 2006 durch die bayerische Staatsregierung gegründet und soll die Wettbewerbsfähigkeit der Branche steigern. Ziel des offenen Strukturentwicklungsprozesses ist die Vernetzung der Branchenakteure, die Förderung von Innovationen und der Austausch und die Erweiterung der Branchenkompetenz. Die Übertragung der operativen Geschäfte der Holzwerbeinitiative "proHolz Bayern" auf die Clustergeschäftsstelle bedeutet einen großen Vertrauensbeweis der Branche und verstärkt die Aktivitäten der Geschäftsstelle im Bereich Markterschließung wesentlich.

Pressekontakt:

Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH
Dr. Jürgen Bauer
Am Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan
Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 1
85354 Freising
Tel.: 08161 - 71-5149
Fax: 08161 - 71-5996
Mail: post@cluster-forstholzbayern.de
www.cluster-forstholzbayern.de

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