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Worte reichen nicht

Frankfurt (ots)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg versuchen mit Symbolen und Worten die Stimmung in der Ukraine aufzuhellen und von den schlechten Nachrichten von der Front abzulenken. Deshalb besuchte Stoltenberg überraschend Kiew und sagte, das Land sei noch nicht verloren. Und Selenskyj pries mit vielen Worten das Sicherheitsabkommen mit den USA, das es noch nicht gibt. Bei so viel Wortgeklingel ahnt man, wie schlecht es militärisch läuft für das überfallene Land. Immerhin hat Stoltenberg die bisher mangelnde Unterstützung der Ukraine durch die Verbündeten angeprangert und angemahnt, alle mögen endlich halten, was sie versprochen haben. Ausbaden müssen die nicht gehaltenen Versprechen die Ukrainerinnen und Ukrainer, die zumindest hoffen dürfen, dass Munition und Waffen noch rechtzeitig kommen, um die Front zu stabilisieren. Hilfreich wäre noch mehr Flugabwehr, damit der russische Terror mit Raketenangriffen reduziert oder gar gestoppt wird.

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