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Fast alle Wünsche erfüllt

Frankfurt (ots)

Trotz des Streits endet der Nato-Gipfel wegweisend. Die Bündnisstaaten haben der Ukraine klar gemacht, dass sie das Land mit allem unterstützen, was nötig ist. Kurzfristig sollen weitere Waffen die ukrainische Armee befähigen, sich gegen den russischen Aggressor zu wehren. Langfristig wollen die G7-Staaten Kiew so ausrüsten, dass es sich alleine verteidigen kann. Das ist mehr, als die vieldiskutierten Sicherheitsgarantien mit denen Ukrainerinnen und Ukrainer schlechte Erfahrungen gemacht haben, als sie 1996 die Atomwaffen aus der Zeit der Sowjetunion zurückgegeben haben. Russland, die USA und Großbritannien sagten zu, die territoriale Integrität der Ukraine zu schützen. Addiert man noch die humanitären und wirtschaftlichen Hilfen, die Sanktionen gegen Russland oder auch den Nato-Ukraine-Rat, bleibt fast kein Wunsch der Regierung Selenskyj unerfüllt - nur der, nach einem Beitrittstermin zur Nato. Doch der ist wegen der Beistandsklausel nicht möglich, solange das Land im Krieg ist.

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