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CSD: Universität Bremen hisst die Regenbogenflaggen

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CSD: Universität Bremen hisst die Regenbogenflaggen

Anlässlich des Bremer Christopher Street Days (CSD) am Samstag, 31. August 2019, hat die Universität Bremen offiziell die Regenbogenflaggen gehisst. Sie ist das internationale Symbol der LGBTIQ*-Bewegung. Die Abkürzung steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender/ transsexuell, intersexuell, queer. Die Universität setzt damit ein Zeichen für Vielfalt und gegen Homo- und Transfeindlichkeit auf dem Campus und darüber hinaus. Im Rahmen ihrer Diversitätsstrategie plant sie weitere Maßnahmen zur Anti-Diskriminierung und Sensibilisierung.

Gleich drei Fahnen schmücken den Vorplatz des Verwaltungsgebäudes auf dem Campus: Mit der Beflaggung demonstriert die Universität Bremen öffentlich ihre Solidarität mit der LGBTIQ*-Community und setzt ein deutliches Signal für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung jeder Art. "Ich freue mich über dieses sichtbare Zeichen der Toleranz und der Solidarität mit den Anliegen des Christopher Street Days an unserer Universität - ein farbenfroher Ausdruck unserer Diversitätsorientierung", sagte die Konrektorin für Internationalität und Diversität, Eva-Maria Feichtner. Die Queer Community der Universität Bremen begrüßt es ebenfalls, dass sich die Universität in diesem Jahr dem stadtweiten Aufruf, Flagge zu zeigen, anschließt und betont: "Wir verstehen diesen symbolischen Akt als Versprechen für intensiven Austausch und Zusammenarbeit im kommenden Semester." Auch das Referat Queerpolitik des Allgemeinen Studierendenausschusses der Universität Bremen (AStA) zeigt sich erfreut über diesen Ausdruck der Solidarität der Universität mit den Queer Communities und unterstreicht: "Wir hoffen auf einen regen Austausch, um diesem Statement auch Taten folgen zu lassen."

Diversität ist ein wesentliches Merkmal der Universität Bremen

Das Bekenntnis zu Vielfalt ist fest im Leitbild der Universität Bremen verankert. Unter dem Motto "Queering University" hat sie sich in den vergangenen zwei Semestern in Workshops und Veranstaltungen der Frage gewidmet, wie die Sensibilität gegenüber geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im universitären Alltag und in der Öffentlichkeit gefördert werden kann. Die Beteiligten aus den Bereichen Verwaltung, Lehre, Studium und Forschung haben in diesem Rahmen konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für die Zukunft diskutiert. Diese beziehen sich sowohl auf Alltagshandeln und Sprachformen als auch auf Inhalte in Forschung und Lehre.

Geschlechtseintrag "divers" in Formularen

So sollen beispielsweise in Formularen nicht länger nur der männliche und weibliche Geschlechtseintrag möglich sein. Um der gelebten Identität von Transgender- oder Intersex-Studierenden zu entsprechen, soll außerdem in der internen Datenerfassung - etwa für Lehrveranstaltungslisten - eine Möglichkeit dafür entwickelt werden, Transgender-Studierende mit einem ihrer Identität entsprechenden Vornamen zu führen. "Auch wenn wir im Bereich Antidiskriminierung schon vieles erreicht haben, braucht es im direkten Miteinander in allen Bereichen noch mehr Sensibilität", so die Konrektorin Eva-Maria Feichtner. Daher sollen auch weitere Sensibilisierungsworkshops für Verwaltungsangestellte und Lehrende angeboten werden. Außerdem sollen Möglichkeiten einer Stärkung von Gender- und Queer-Schwerpunkten in Lehr- und Forschungsprojekten ausgelotet werden.

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/diversity-management

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner

Konrektorin für Internationalität und Diversität

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Tel.: +49 421 218-60040

E-Mail: kon3@uni-bremen.de

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