Tagungen der Universität Bremen im März 2019
Eine Expertentagung der Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler, theoretische politikwissenschaftliche Erörterungen rund um das Verhältnis von Demokratie und Wahrheit, ein Treffen junger Chemikerinnen und Chemiker und aktuelle Fragen der Windenergie - das sind die Themen der Tagungen an der Universität Bremen im Februar 2019.
Rund 500 Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler werden vom 6. bis 8. März an der Universität Bremen zur 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft erwartet. Sie ist eine der größten sprachwissenschaftlichen Konferenzen Europas. Organisiert wird die Expertentagung von einem Team um die Linguisten Thomas Stolz, Ingo H. Warnke und Marcus Callies. Sie findet unter dem Motto "Kontrast und Opposition" statt. Diskutiert werden in 16 thematisch spezialisierten Arbeitsgruppen linguistische Fragestellungen: Welche Oppositionen werden prinzipiell durch Sprachsysteme kodiert? Welche sprachlichen Verwendungsmuster kontrastieren mit welchen Alternativen? Welche Unterscheidungen können Menschen bei sprachlichen Signalen machen - und welche nicht? Kontakt: Prof. Dr. phil. Thomas Stolz, Linguistik / Allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft, E-Mail: stolz@uni-bremen.de; Tel.: +49 421 218-68300, http://www.dgfs2019.uni-bremen.de/
Tagung zum Verhältnis von Demokratie und Wahrheit
Im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5) findet am 13. März die Tagung "Demokratie und Wahrheit" der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) statt. Inhaltlich geht es um eine alte Sorge, die zurückgekehrt ist: Verlieren wir in den "westlichen" Demokratien den Respekt vor und den Kontakt zur Wahrheit? Die derzeitigen Debatten um das "postfaktische Zeitalter", um "alternative Fakten" oder "fake news" sind größtenteils von der Vorstellung getragen, unsere Demokratien benötigten Wahrheit für ihr gutes Funktionieren. Und sie sind von der Angst getrieben, sie seien zugleich besonders anfällig für den Verlust von Wahrheit. Damit setzen sie ein Verhältnis von Demokratie und Wahrheit voraus, das in der Politischen Theorie stark umstritten ist. Die Tagung diskutiert daher das Verhältnis von Wahrheit und Demokratie aus verschiedenen Perspektiven. Kontakt: Prof. Dr. Martin Nonhoff, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS), E-Mail: wahrheit@uni-bremen.de, Tel.: +49 421 218-67476, www.wahrheit.uni-bremen.de; https://www.iniis.uni-bremen.de/dvpw--sektiontheorie--2019/willkommen/
Treffen junger Chemikerinnen und Chemiker
Das 21. Frühjahrssymposium (FJS) und das 2. European Young Chemists' Meeting (EYCheMe) findet vom 20. bis 23. März unter dem Motto "The Key is Chemistry" an der Universität Bremen statt. Organisiert wird es von den Jung-Chemiker-Foren Bremen und Oldenburg. Bei der Konferenz werden etwa 350 Jungchemikerinnen und Jungchemiker in Poster Sessions und Poster Talks ihre eigene Forschung vorstellen und wissenschaftliche Diskurse mit den eingeladenen Wissenschaftlern führen. Kontakt: Philipp Gliese, Fachbereich Biologie / Chemie, E-Mail: fjs2019@uni-bremen.de, https://www.jcf-fruehjahrssymposium.de/
Aktuelle Fragen der Windenergie
Am 28. März lädt die Deutsche Forschungsvereinigung für Meß-, Regelungs- und Systemtechnik (DFMRS) zur Windenergietagung nach Bremen ein. Die hohe Entwicklungsgeschwindigkeit im Bereich der Windenergienutzung führt zu neuen Herausforderungen an die Technik von Windenergieanlagen (WEA). Um die Zuverlässigkeit von WEA auch im Hinblick auf die geringen Langzeiterfahrungen mit den aktuellen Leistungsklassen zu erhöhen, ist es erforderlich, Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Mess- und Regelungstechnik sowie bei den Prüfverfahren voranzutreiben und neue Prüfmöglichkeiten zu erschließen. Die Themen im Vortragsprogramm reichen vom aktuellen Stand des Ausbaus der Offshore-Windenergie über Multisensorsysteme für die Überwachung des Anlagenbetriebs bis zur modellbasierten Regelung von Windenergieanlagen. Die Tagung findet unter der Schirmherrschaft des Bremer Senators für Umwelt, Bau und Verkehr, Joachim Lohse, im Haus Schütting in Bremen statt. Organisiert wird sie von Michael Sorg vom Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ). Kontakt: Michael Sorg, BIMAQ, E-Mail: sor@bimaq.de, Telefon: +49 421 218-64620, https://www.dfmrs.de/veranstaltungen/
Universität Bremen Pressestelle Telefon: +49 421 218-60150 E-Mail: presse@uni-bremen.de Über die Universität Bremen: Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Region. Aus dieser Zusammenarbeit entstand 2016 die U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben auch zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.