Bundespolizeiinspektion Leipzig
BPOLI L: Erneut "S-Bahn-Surfer" in Leipzig unterwegs - ein Spiel mit Leben und Tod
leipzig (ots)
Bereits am Freitag warnte die Bundespolizei eindrücklich vor den Gefahren, die beim sogenannten "S-Bahn-Surfen" entstehen können. Dies hielt drei bisher unbekannte Personen nicht davon ab, den tödlichen Trend erneut zu versuchen.
In der Nacht vom 8. zum 9.Juni 2025 hielten drei Unbekannte die Bundespolizei in Schach. Gegen 22:00 Uhr wurden die Beamten alarmiert. Insgesamt drei Personen sollten auf einer S-Bahn vom Haltepunkt Leipzig-MDR bis zum Bayrischen Bahnhof widerrechtlich mitgefahren sein. Gegen 00:15 Uhr dann der zweite Alarm. Ein Triebfahrzeugführer meldete, dass am Haltepunkt Leipzig-Leutzsch drei Maskierte auf die Kupplung und eine Trittleiter eines Waggons geklettert seien. Der Zug blieb stehen, Polizisten eilten zum Ereignisort; ein Polizeihubschrauber wurde angefordert.
Mehr als eine Stunde wurden die Personen gesucht- ohne Erfolg!
Die Bundespolizei weist daher noch einmal auf die erheblichen Gefahren, die damit einhergehen hin: Es sind nicht nur die offensichtlichen Risiken, wie das Herabstürzen vom Zug, welche das S-Bahn-Surfen so gefährlich machen. Auch Hindernisse, wie Tunnel oder Querbalken können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Aber auch die Oberleitungen bieten Gefahren für Leib und Leben. Selbst ohne direkte Berührung können Stromüberschläge den Surfer treffen und so zu schwersten, oftmals auch tödlichen Verletzungen führen.
"Train-Surfing" ist in Deutschland nicht nur illegal, sondern auch lebensgefährlich. Im April kamen dabei zwei Männer in Berlin ums Leben.
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