Bundespolizeiinspektion Dresden
BPOLI DD: Gefährliche Gegenstände, Diebesgut und Drogen: Bundespolizei verzeichnet mehrere Einsätze am Wochenende
Dresden (ots)
Die Bundespolizeiinspektion Dresden blickt auf ein ereignisreiches Wochenende vom 26. bis 28. September 2025 zurück, in dessen Verlauf mehrere Personen festgenommen und diverse Straftaten, darunter Raub, Hehlerei und Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, aufgedeckt wurden. Schwerpunkte der Einsätze waren der Hauptbahnhof Dresden und der Bahnhof Dresden-Neustadt.
Am Freitag, den 26. September 2025, gegen 21:35 Uhr, wurde die Bundespolizei über eine Person vor dem Hauptbahnhof informiert, die eine Eisenstange mit sich führte und damit möglicherweise Passanten bedrohte. Einsatzkräfte stellten den 44-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen fest und sicherten die Stange. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurde ein griffbereites Einhandmesser gefunden. Weiterhin wurde ein Apple iPhone sichergestellt, welches dem Mann nicht gehörte. Er gab an, das Gerät als "Fundsache" gekauft zu haben. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der Hehlerei, eines Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie der Belästigung der Allgemeinheit ermittelt. Während der polizeilichen Maßnahmen störte ein 21-jähriger syrischer Staatsangehöriger die Arbeit der Beamten massiv durch lautstarke Beleidigungen und aggressive Äußerungen. Nach einem ersten Platzverweis begab er sich erneut zum Kontrollort und beleidigte die Beamten unter anderem mit den Worten "...ihr Wichser, ich ficke euch..." und "...ich ficke deine Mutter...". Gegen den 21-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
Im Rahmen einer weiteren Kontrolle im Bereich des Hauptbahnhofes wurde ein 34-jähriger Deutscher angetroffen, der in eine verbale Auseinandersetzung verwickelt war. Die Person zeigte sich verbal aggressiv und verweigerte die Angabe seiner Personalien. In seinem Gepäck fanden die Beamten einen Teleskopschlagstock. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Am Samstag, den 27. September 2025, um 18:35 Uhr, stellte eine Bundespolizeistreife am Bahnhof Dresden-Neustadt nach dem Hinweis eines Reisenden einen 46-jährigen deutschen Mann fest, der im Besitz eines Messers war. Bei der Durchsuchung seiner Bauchtasche wurde neben einem Tierabwehrspray auch ein Messer sichergestellt.
Am Sonntag, den 28. September 2025, gegen 15:20 Uhr, meldete sich ein 18-jähriger deutscher Geschädigter bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Er gab an, sein gestohlenes Fahrrad mithilfe einer Tracking-App auf dem Wiener Platz geortet zu haben. Vor Ort forderte er den Tatverdächtigen auf, das Rad herauszugeben. Dieser kam der Forderung nach und gab an, das Fahrrad gekauft zu haben. Die Bundespolizisten begab sich mit dem Geschädigten zum Wiener Platz. Beim Erblicken der Streife versuchte der Tatverdächtige, ein 18-jähriger syrischer Staatsangehöriger, zu flüchten, konnte aber gestellt werden. Da er sich nicht ausweisen wollte, wurde er zur Dienststelle verbracht. Dort wurden bei ihm 13 einzeln verpackte Cliptütchen mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Der Sachverhalt (Verdacht der Hehlerei und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) wurde zuständigkeitshalber der Polizei Sachsen übergeben.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 28. September 2025, um 04:52 Uhr, erreichte die Bundespolizeiinspektion Dresden die Mitteilung über einen Raub in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Die 19-jährige tschechische Geschädigte gab an, auf der Prager Straße von einem der Täter mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Geld aufgefordert worden zu sein. Einsatzkräfte stellten im Hauptbahnhof zwei tatverdächtige 15-jährige syrische Staatsangehörige fest. Bei ihnen wurde ein Messer sowie eine Cliptüte mit Cannabis aufgefunden. Die Tatverdächtigen wurden zuständigkeitshalber an die Landespolizei Sachsen übergeben, welche die weiteren Ermittlungen wegen schweren Raubes und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führt.
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