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BPOLI LUD: Gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen

Muskau (ots)

Die Zeit bis zur Silvesterparty ist nicht mehr lang - für so manchen offensichtlich immer noch ein Grund, sich mit illegalen Feuerwerkskörpern einzudecken.

So beschlagnahmte die Bundespolizei gestern Abend in Görlitz Raketen, Knaller bzw. Feuerwerksbatterien. Gegen 18.00 Uhr hatten die Beamten ein polnisches Taxi kontrolliert. Mit diesem waren drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren von Zgorzelec nach Görlitz gelangt. Während der Kontrolle waren im Fußraum des Fahrzeuges mehrere Pakete und auf der Rücksitzbank ein Rucksack mit pyrotechnischen Erzeugnissen entdeckt worden. Wie sich herausstellte, fehlte den Produkten die ordnungsgemäße Kennzeichnung bzw. es bestand der Verdacht, dass es sich bei den "CE-Zeichen" um Fälschungen handelte. Gegen die jugendlichen Beschuldigten aus der Neißestadt wurden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Ein Strafverfahren richtet sich nun auch gegen einen Thüringer aus dem Wartburgkreis. Der 49-Jährige transportierte am Samstagvormittag 52 Stück Feuerwerk verschiedener Sorten vom polnischen Leknica (Lugknitz) nach Bad Muskau. Ein Teil des Feuerwerkes war nicht gekennzeichnet, insofern handelte der Beschuldigte strafbar. Weil der andere Teil des Feuerwerkes zur Kategorie F3 gehörte, dem Eigentümer aber eine entsprechende Erlaubnis zum Umgang damit fehlte, kassierte er zusätzlich eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Mit einem Bußgeldverfahren wegen eines sprengstoffrechtlichen Verstoßes muss ebenso ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Spree-Neiße rechnen. Der Betroffene war am Samstagnachmittag in Bad Muskau mit Knallern ertappt worden. Diese Knaller waren offenbar zugelassen und von einer regulären Baumusterprüfbescheinigung war auszugehen, allerdings sind die "Donnervögel" (so der Produktname) in die Kategorie F3 eingeordnet. Zum Umgang mit diesem Feuerwerk fehlte dem Mann die notwendige Erlaubnis.

In den Fällen der am Samstag festgestellten Pyrotechnik erfolgte selbstverständlich die Sicherstellung.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 61 10
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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