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POL-MK: Phishing beim Online-Handel - Erpressung mit Nackt-Fotos - Einbrecher festgenommen - Pkw gestohlen - Fake-Bank ruft an

Iserlohn (ots)

Betrüger suchen in Online-Kleinanzeigen nicht nach Schnäppchen, sondern nach Opfern. Vier Betroffene erstatteten allein an diesem Wochenende Anzeige bei der Polizei. Eine 25-jährige Iserlohnerin meldete sich bei der Polizei nach diversen verdächtigen Abbuchungen bzw. Abbuchungsversuchen von ihrem Girokonto. Die Frau hatte eine Smartwatch online angeboten und einem Interessenten ihre IBAN geschickt. Darauf landeten diverse Foto-Tan-Anfragen auf ihrem Handy. Eine nicht von ihr veranlasste Überweisung ging durch. Sie ließ ihr Konto sperren und ging zur Polizei. Auch eine 21-Jährige wollte per Online-Kleinanzeige einen Artikel verkaufen. Die Unbekannten ließen sich ihre Mail-Adresse geben und schickten ihr einen Link, der zu PayPal führte. Aber statt ihr Geld zu überweisen, verschafften sich die Unbekannten so Zugang zu ihrem Konto und buchten einen über 60x höheren Betrag ab. Ein 31-jähriger Iserlohner wollte einen Kopfhörer online verkaufen und bekam von einem Interessenten einen QR-Code zugeschickt. Der Verkäufer dachte, er würde auf sein PayPal-Konto geleitet und gab nichtsahnend seine Zugangsdaten ein. Postwendend wurde sein Konto mit den erbeuteten Daten um mehrere hundert Euro belastet. Eine 30-jährige Iserlohnerin hatte versucht, online Reitstiefel loszuwerden. Sie bekam eine Zahlungsbestätigung per Mail, obwohl sie sicher ist, keine solche Zahlung freigegeben zu haben.

Wie in zahlreichen anderen, bereits zur Anzeige gebrachten Fällen dieser Art, wird ihn der Betrüger auf eine Fake-Seite gelockt haben. Wer dort seine Zugangsdaten einträgt, der liefert sie dem Betrüger. Der oder die Unbekannte kann sich anschließend nach Lust und Laune an dem Konto seines Opfers bedienen. Diese Masche gehört in die große Rubrik "Phishing". Betrüger "fischen" nach fremden Daten, um Zugang zu Konten zu erlangen. Wenn Betroffene den Betrug schnell bemerken und sofort reagieren, besteht eine gute Aussicht, Geld zurückzubekommen. Der Ärger und der Aufwand bleiben, zumal meist nicht nur ein (Zahlungs-)Dienst in solch ein Geschäft eingebunden ist. Die Polizei appelliert deshalb an alle Nutzer von Online-Verkaufsportalen, bereits die Kommunikation nur über die Online-Plattform abzuwickeln. Man sollte sich nicht auf Mails oder Messenger-Nachrichten verlagern. Wenn möglich, sollte auch die Bezahlung komplett über die Online-Plattform abgewickelt werden. Dann erfährt der Kaufinteressent keine Kontodaten. Links oder QR-Codes, die per Mail oder Messenger übermittelt wurden, führen fast immer in die Hände von Betrügern! Alternativ bleibt die persönliche Übergabe von Artikel gegen Geld. So hat der Käufer auch die Möglichkeit, die angebotene Ware zu prüfen. Weitere Hintergründe auf der Seite der Polizei MK unter https://url.nrw/qr-code . (cris)

Am Sonntagabend um 20.16 Uhr versuchte ein Unbekannter, einen Chipsautomaten am Bahnhofsvorplatz aufzubrechen. Das gelang nicht. Der Unbekannte hatte das Schloss aufgebrochen, den Automaten aus der Bodenverankerung gerissen und den Ständer verbogen. Zeugen hielten den Einbrecher auf und informierten den Betreiber, der wiederum die Polizei alarmierte. Auf einer Videoaufnahme ist der Tatverdächtige zu erkennen. Unbekannte sind zwischen dem 4. Juli und dem vergangenen Freitagmorgen in ein leerstehendes Gebäude an der Westfalenstraße eingebrochen. Sie trennten die Kupferrohre der Heizung ab und entwendeten etwa 20 Meter Kupferrohr.

Unbekannte haben am Sonntag kurz vor 21 Uhr Im Wiesengrund die Tür eines Discounters gewaltsam geöffnet. Sie lösten einen Alarm aus und flüchteten. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Im Park an der Burggräfte wurde am Samstag zwischen 5.20 und 6.25 Uhr ein Zeitungsstapel angezündet. Die Feuerwehr löschte die Glutreste. Ein 29-jähriger Iserlohner hat sich auf einen erotischen Online-Chat eingelassen. Dabei zeigte er seinem Gegenüber Bilder seines Intimbereichs. Kaum waren die Bilder aufgenommen, erhielt er ein Erpressungsschreiben. Die Bilder würden veröffentlicht, wenn er kein Geld zahle. Der Betroffene erstattete Anzeige bei der Polizei. Die warnt immer wieder davor, sich online zu entblößen. Was einmal gesendet wurde, lässt sich nie wieder zurückholen.

Die Polizei hat am Sonntagabend an der Gartenstraße einen Einbrecher vorläufig festgenommen. Kurz nach 20 Uhr hörte der Bewohner einer Erdgeschosswohnung ein Knallen aus dem Schlafzimmer, so als wäre ein Fenster zugeschlagen. Als er nachschaute, sah er, wie eine Person aus dem Raum durchs Fenster nach draußen flüchtete. Er alarmierte die Polizei. Die entdeckte einen zu der Beschreibung passende Person: Der Mann flüchtete im Vollsprint über die Viktoriastraße. Die Polizeibeamten konnten ihn einholen, fixieren und festnehmen. Während der Aufnahme des Sachverhalts meldete sich eine Nachbarin des Einbruch-Melders bei der Polizei: Auch bei ihr war kurz nach 20 Uhr ein Mann durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster geklettert. Als die Frau in den Raum kam, sprang der Täter zurück nach draußen.

In der Nacht zum Freitag wurde in einen Massagesalon Am Bilstein eingebrochen. Der oder die Täter entwendeten unter anderem Handtücher und einen Ventilator.

Am Großen Teich wurde in der Nacht zum Dienstag vergangener Woche ein schwarzer Peugeot 208/U mit dem amtlichen Kennzeichen MK-OG28 gestohlen. Da der Eigentümer im Urlaub war, wurde der Diebstahl erst am Samstag der Polizei gemeldet. Die leitete eine Fahndung ein. Zwischen Montag und Sonntag wurde am Junkernufer ein roter Mercedes 250 SE Oldtimer gestohlen. Auch in diesem Fall war der Eigentümer im Urlaub. Ein Nachbar berichtete später, dass sich am Montag oder Dienstag drei Männer den Wagen angesehen hätten. Dann seien zwei in den Mercedes gestiegen und weggefahren. Der dritte Mann sei mit einem anderen Fahrzeug hinterhergefahren.

Am Samstagmorgen bekam ein Iserlohner Geschäftsmann einen Anruf angeblich seiner Bank. Der Unbekannte behauptete, er arbeite für die Betrugsabteilung der Bank und habe verdächtige Buchungen festgestellt. Auf dem Display am Telefon erschien die echte Telefonnummer der Bank. Um die verdächtigen Buchungen zu überprüfen, sollte der Geschäftsmann mehrere TAN erzeugen. Das tat er. Erst im Laufe des Gesprächs kamen ihm Zweifel. Er beendete das Telefonat, rief von sich aus seine Bank an. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch bereits erhebliche Summen abgebucht worden. Die Polizei warnt dringend davor, am Telefon TAN weiterzugeben. Die anzeigte Rufnummer am Telefon-Display lässt sich manipulieren. Erscheint dort beispielsweise die Telefonnummer 110, so ist garantiert NICHT die Polizei am anderen Ende. Am Telefon kann sich jeder für alles ausgeben und bei Firmen und Geschäften stehen die Bankverbindungen auf jeder Rechnung oder Briefen. Bestehen Zweifel, ob tatsächlich "verdächtige Buchungen" vorliegen, sollte man den Anruf direkt beenden und seine Bank anrufen. Wird ein echter Betrug bemerkt, so sollte man umgehend Kontakt zu seiner Bank aufnehmen und Anzeige bei der Polizei erstatten. (cris)

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