POL-WL: Sicher in den Urlaub - Tipps der Polizei
Landkreis Harburg (ots)
Beim Reisen gilt: Sicherheit muss ins Gepäck, denn Diebe und Betrüger machen keinen Urlaub. Doch Reisende können sich schützen. Das beginnt schon bei der Urlaubsplanung, gilt für die Zeit der Abwesenheit von zuhause und natürlich auch am Urlaubsort.
Kriminalhauptkommissar Carsten Bünger, Beauftragter für Kriminalprävention bei der Polizeiinspektion Harburg, hat dazu einige Tipps parat:
- Prüfen Sie bei Buchungen im Internet den Anbieter genau, um
nicht auf einen Fake-Shop hereinzufallen. Außerdem gilt: Nur per
Rechnung oder Bankeinzug bezahlen, niemals per Vorkasse, sonst
ist das Geld unter Umständen weg. - Kopieren Sie vor der Reise alle wichtigen Unterlagen wie
beispielsweise Ausweispapiere und bewahren Sie diese getrennt
vom Original auf, um im Fall eines Diebstahls alle wichtigen
Dokumente schnell parat zu haben. - Bitten Sie Nachbarn, regelmäßig den Briefkasten zu leeren und
die Rollläden zu bedienen, damit Ihr zuhause nicht unbewohnt
erscheint, während Sie verreist sind. Hinterlassen Sie auf Ihrem
Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine
entsprechenden Nachrichten. Das könnte eine Einladung für
Einbrecher sein. - Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit
wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper, z.B. in einer
verschließbaren Innentasche der Kleidung oder in einer
Gürteltasche. Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre Kreditkarte
immer im Auge. - Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung
immer ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und
andere Wertsachen nie offen herumliegen. - Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
Seien Sie insbesondere bei größeren Menschenansammlungen, z.B.
im Gedränge an Bahnhöfen, Flughäfen oder in der Nähe von
Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Taschendieben sehr
beliebt. - Vermeiden Sie die Nutzung von öffentlichen HotSpots oder
WLAN-Angeboten mit einer unzureichenden oder fehlenden
Verschlüsselung. Man weiß nie, ob diese nicht kompromittiert
sind. - Geben Sie an öffentlichen Computern oder über frei zugängliche
Internetverbindungen (z.B. Hotspots) keine Passwörter oder
Zugangsdaten ein. Wickeln Sie darüber auch keine Bankgeschäfte
ab. - Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort
unter der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren. Informieren Sie
nach der Sperrung Ihr kontoführendes Kreditinstitut. Damit Ihre
Debitkarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren (SEPA
Lastschrift) gesperrt werden kann, für das nur eine Unterschrift
benötigt wird, müssen Sie den Verlust Ihrer Karte der Polizei
melden. Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung
bei den Handelsunternehmen veranlassen.Kontakt für Medienanfragen:
Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
www.pi-wl.polizei-nds.de
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