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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Fahrkartenkontrolle eskaliert

Neubukow (ots)

Zu einer offensichtlich handfesten Auseinandersetzung wurden die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock gestern Vormittag, den 25.04.2023 gegen 09:15 Uhr zum Bahnhof nach Neubukow gerufen. Hier setzte der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn seine Fahrt von Wismar nach Rostock nicht fort, da es im Zug im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle zu einer gegenseitigen Körperverletzung zwischen ihm, dem Zugbegleiter und einem Reisenden gekommen war. Bei der Fahrtkartenkontrolle durch den Zugbegleiter stellte dieser fest, dass ein 28-jähriger Spanier keinen gültigen Fahrausweis besaß. Dieser wollte im Zug eine Fahrkarte nachlösen. Da er kein Bargeld mit sich führte, wollte er als Zahlungsmittel seine spanische EC-Karte einsetzen. Da dies laut Zugbegleiter wohl nicht möglich sei, nahm er sich der EC-Karte als Pfand an, um sicherzustellen, dass der Spanier sich nicht entfernt und am Hauptbahnhof in Rostock ein Ticket nachlöst. Im Anschluss begab sich der Zugbegleiter samt EC-Karte in die Fahrerkabine des Triebfahrzeugführers. Hiermit nicht einverstanden, soll der Spanier versucht haben sich gewaltsam Zutritt zur Fahrerkabine zu verschaffen. Es kam zu einem Handgemenge zwischen dem Spanier, dem Triebfahrzeugführer sowie dem Zugbegleiter, wobei alle Beteiligten mit Schlägen am Kopf getroffen worden sein sollen. In diesem Zusammenhang soll es zur Zerstörung der EC-Karte des Spaniers gekommen sein. Bei dem Handgemenge erlitt der Zugbegleiter eine Platzwunde am Kopf, die durch einen hinzugerufenen Rettungswagen versorgt wurde. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen und Aufnahme der Personalien eines unbeteiligten Zeugen, der den Sachverhalt beobachten konnten, setzte der Zug seine Fahrt nach Rostock fort. Der Spanier wurde durch das Zugpersonal von der Weiterfahrt ausgeschlossen und verblieb am Bahnhof in Neubukow. Durch den außerplanmäßigen längeren Halt am Bahnhof in Neubukow kam es bei drei Zügen zu insgesamt 51 Minuten Verspätungen. Durch die Bundespolizei werden die weiteren Ermittlungen durchgeführt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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