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POL-MA: Heidelberg: Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus - Zeugenaufruf

Heidelberg (ots)

Am Dienstag erhielt ein lebensälteres Ehepaar aus dem Heidelberger Stadtteil Emmertsgrund gegen 12 Uhr einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Dieser behauptete, dass es eine Fehlbuchung auf dem Konto der Eheleute gegeben habe, welche im Zusammenhang mit einem defekten Bankautomaten auf dem Boxberg stehen würde. Im weiteren Verlauf des Telefonats fragte der Anrufer nach den PIN´s der Bankkarten der Senioren und kündigte den Besuch eines weiteren Mitarbeiters an, welcher die Bankkarten mit UV-Licht überprüfen würde. Kurze Zeit später erschien ein Mann bei dem Ehepaar und ließ sich die Bankkarten zur weiteren Prüfung übergeben. Unter einem Vorwand verließ dieser kurz die Wohnung und gab nach seiner Rückkehr die Karten wieder heraus. Einige Zeit nachdem der angebliche Mitarbeiter wieder gegangen war, schöpften die Senioren Verdacht und verständigten ihre Bank. Dabei kam heraus, dass bereits 2.000 Euro unbefugt von ihrem Konto abgehoben wurden. Die Spezialistinnen und Spezialisten des Arbeitsbereichs unbare Zahlungsmittel übernahmen die weiteren Ermittlungen.

Der Tatverdächtige, welcher das Ehepaar in ihrer Wohnung aufsuchte, wird als Mitte 20, sehr schlank und ungefähr 170 cm groß beschrieben. Er hatte schwarze Haare, ein südländisches Erscheinungsbild und sprach Deutsch. Bekleidet war es mit einer Bluejeans und einer dunklen Jacke.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd unter der Telefonnummer 06221/ 3418-0 zu melden.

Die Polizei rät generell bei überraschenden Anrufen:

   - Lassen Sie sich nicht zur Eile und sofortigen Handlungen 
     drängen. Machen Sie sich Notizen und fragen nach dem Namen des 
     Anrufers bzw. der Anruferin sowie einer Rückrufnummer. Am besten
     auflegen, die Sache überdenken und gegebenenfalls später 
     zurückrufen. Wichtig: Überprüfen Sie die Angaben und die 
     Telefonnummer auf ihre Plausibilität!
   - Halten Sie Rücksprache mit anderen Familienmitgliedern oder 
     Vertrauten.
   - Werden Sie immer dann besonders misstrauisch, wenn es um Geld- 
     oder andere Vermögensforderungen, Passwörter, Kontoinformationen
     oder andere sensible Daten geht. Diese sollten niemals 
     weitergegeben werden.
   - Übergeben Sie niemals Geld, Bankkarten oder deren Geheimzahl 
     (PIN) an unbekannte Personen.
   - Verständigen Sie im Zweifelsfall immer und zeitnah die Polizei. 
     Die diensthabenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten können 
     Ihnen verlässlich Auskunft darüber geben, ob es sich um eine 
     Betrugsmasche handelt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Kiefner
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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