POL-Pforzheim: (Calw) Nagold - Mann nach mutmaßlicher Verabreichung von K.O.-Tropfen niedergeschlagen
Nagold (ots)
Nach einem Bar-Besuch in Nagold ist ein 20-Jähriger von zwei bislang unbekannten männlichen Personen niedergeschlagen worden. Zuvor wurden ihm mutmaßlich KO-Tropfen verabreicht.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen besuchte ein 20-Jähriger in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einigen Freunden eine Bar in der Stadtmitte in Nagold. Im Laufe des Abends konsumierte der 20-Jährige mehrere Getränke. Ein anschließender Gedächtnisverlust sowie eine Verhaltensänderung seitens des 20-Jährigen lässt eine Verabreichung von K.O.-Tropfen vermuten. Im weiteren Verlauf des Abends kam es zunächst gegen 2 Uhr zu einer Auseinandersetzung mit einer weiblichen Bar-Besucherin, welche den 20-Jährigen am Hals gepackt haben soll, da dieser zuvor eine andere weibliche Person angespuckt haben soll. Der 20-Jähirge stieß die Frau von sich und verließ daraufhin mit drei weiteren Personen die Lokalität. In der Folge wurde der 20-Jährige auf der Straße von zwei bislang unbekannten männlichen Personen auf sein vorheriges Verhalten angesprochen. Ein zunächst verbaler Streit mündete schließlich in einer körperlichen Auseinandersetzung, in welcher der 20-Jährige ins Gesicht geschlagen wurde. Er ging zu Boden und schlug mit dem Kopf auf, was zu einer kurzen Bewusstlosigkeit führte. Durch das Eingreifen der vor Ort befindlichen Zeugen ließen die Täter schließlich von dem 20-Jährigen ab.
Das Polizeirevier Nagold hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Nagold unter der Telefonnummer 07452 93050 zu melden.
Die Polizei warnt vor K.O.-Tropfen:
- Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst entgegennehmen. - Von Unbekannten keine offenen Getränke annehmen. - Bei Übelkeit Hilfe beim Personal suchen. - Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen ihren Getränke nicht aus den Augen. - Freundinnen und Freunde holen im Ernstfall sofort ärztliche Hilfe für das Opfer und verständigen das Personal.
Sabrina Zimmer, Pressestelle
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