HZA-HN: Waffenfund bei Zollkontrolle
Heilbronn (ots)
Bei Zollkontrollen des grenzüberschreitenden Verkehrs auf der A 6 in Fahrtrichtung Nürnberg stoppten Einsatzkräfte des Heilbronner Zolls an der Anschlussstelle Untereisesheim am Abend des 15. Oktobers den Fahrer eines Autos. Die Frage nach anmeldepflichtigen oder verbotenen Waren oder Gegenständen verneinte der Mann.
Bei einer ersten Durchsicht des Fahrzeugs stach den Kontrollbeamten in dem Fach an der Rückseite des Fahrersitzes indes das Griffstück einer Schusswaffe ins Auge. Diese war so eingesteckt, dass sie für den Fahrer jederzeit griffbereit war. Dabei handelte es sich um eine Reizstoffpistole, die sich mit Tränengas oder Pfefferspray-Kartuschen laden lässt. Im Rahmen der intensivierten Kontrolle des Fahrzeugs wurde ferner ein verbotenes Pfefferspray und zwei Springmesser festgestellt. Beide Messer hatten einen Hebelmechanismus und eine Klingenlänge von über 8,5 Zentimeter.
Gegen den Mann wurde vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Ohne die Waffen, die vom Zoll sichergestellt wurden, durfte der Beschuldigte seine Reise fortsetzen.
Zusatzinformation:
Offene Grenzen bedeuten nicht: Freie Fahrt für Zigarettenschmuggler, Drogenkuriere oder Waffenhändler. Im Einsatz gegen Schmuggel und Kriminalität trägt der Zoll mit seiner Arbeit dazu bei, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa zu garantieren. Der Zoll hat tagtäglich ein wachsames Auge auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. Er bietet Schutz vor den Folgen krimineller Handlungen. Dabei ist er bestrebt, kriminelle Organisationen aufzudecken und unschädlich zu machen.
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