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POL-OG: Offenburg - Zeugen gesucht -Nachtragsmeldung-

Offenburg (ots)

Nach dem Vorfall am Montag vor zwei Wochen (13. Oktober 2025) in einem Discounter in der Schutterwälder Straße, bei dem ein Mann den "Hitler-Gruß" gezeigt sowie rechtsradikale Äußerungen gegenüber einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen von sich gegeben haben soll, haben die Ermittlungen der Beamten der Kriminalpolizei zur Feststellung eines Tatverdächtigen geführt. Ein Zeugenhinweis führte auf die Spur des Mannes. In seinen Einlassungen räumte der 60-Jährige die ihm vorgeworfenen Tathandlungen ein. Der deutsche Staatsangehörige muss sich deshalb wegen Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Polizeilich in Erscheinung getreten ist der Beschuldigte wegen vergleichbarer Taten bislang nicht. Bekannt ist er unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die genauen Hintergründe des Geschehens und ob der Tatverdächtige unter dem Einfluss berauschender Mittel gehandelt hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach aktuellem Stand gibt es keinen Zusammenhang mit dem Vorfall am Zentralen Omnibusbahnhof am Sonntag vor zwei Wochen (12. Oktober).

/wo

Pressemitteilung vom 17.10.2025, 14:01 Uhr

Offenburg - Zeugen gesucht

Nach Bekanntwerden des Vorfalls bei den Ermittlern der Kriminalpolizei sind diese auf der Suche nach konkreteren Informationen zu dem Geschehen am Montag gegen 10 Uhr in einem Discounter in der Schutterwälder Straße. Durch eine bislang namentlich nicht bekannte männliche Person soll in den Verkaufsräumlichkeiten des Lebensmittelgeschäfts nach Aussagen einer Zeugin mehrfach der verfassungswidrige "Hitler-Gruß" gezeigt worden sein. Weiter steht im Raum, dass der noch unbekannte Mann einer Schülergruppe Worte mit rechtsradikalem Hintergrund aufgrund ihrer Behinderung zugerufen haben soll. Nach erfolgter Abklärung im Discounter sind zudem weitere Zeugenaussagen von erheblicher Bedeutung, um den Sachverhalt genau zu verifizieren, ob und wie sich der Vorfall zugetragen hat, um in diesem Zusammenhang mögliche Straftaten wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu verfolgen. Weitere Zeugen, die Hinweise geben können, werden um Kontaktaufnahme mit der Kriminalpolizeidirektion Offenburg unter der Telefonnummer 0781 21-2820 gebeten.

Über diesen Vorfall hinaus wurde heute Morgen ein Vorfall von der Bundespolizei der Kriminalpolizei Offenburg mitgeteilt. Demnach soll es vergangenen Sonntag im Bereich des ZOB zur Kontrolle eines Mannes gekommen sein, der hierbei gegenüber den Einsatzkräften der Bundespolizei ebenfalls nationalsozialistische Äußerungen von sich gegeben und den verbotenen "Hitler-Gruß" gezeigt haben soll. Gegen den Mann, einen 27-jährigen Deutschen aus der nördlichen Ortenau, wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

Ob zwischen den beiden Vorfällen ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

/ks

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781 - 211211
E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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