POL-HST: Warnung vor "Einschleichdieben" im Bereich Fischland-Darß-Zingst
Fischland-Darß-Zingst (ots)
Die Polizei warnt vor Einschleichdieben, die aktuell ihr Unwesen in der Region Fischland-Darß-Zingst treiben. Die Polizei verzeichnet seit einiger Zeit eine Serie mehrerer Fälle dieses Phänomens in den Orten Dierhagen, Wustrow, Ahrenshoop, Wieck, Prerow und Zingst.
Dabei brechen sie nicht in Häuser ein, sondern nutzen offenstehende Eingangstüren oder Terrassentüren, um in Häuser oder Wohnungen zu gelangen. Teilweise befinden sich die Geschädigten sogar vor Ort oder zumindest auf dem Grundstück. Aus den Wohnhäusern werden Geldbörsen, Bargeld, Wertsachen oder Schmuck entwendet. Sie werden dabei oft sogar von den Hausbewohnern erwischt. Trifft der Täter auf einen Anwohner so wird eine sogenannte "Legende" vorgetragen. Dies können ganz vielfältig sein, von Fragen nach einer Pension oder der angeblichen Suche nach Zimmern. Manchmal begründen die Täter ihre Anwesenheit mit einer angeblichen Suche auch nach einer bestimmen Adresse im Ort. In Wirklichkeit wollen sie das Innere ausspionieren, um gegeben falls auch später tatsächlich Wertvolles aus diesem Haus zu stehlen.
Bereits Ende April hatte die Polizeiinspektion Stralsund von mehreren Fällen dazu berichtet. (PM: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/6019755)
Die Polizei möchte die Anwohner nochmals sensibilisieren, ihre Wohnhäuser selbst bei Anwesenheit immer zu verschließen, auch wenn man sich nur zur Gartenarbeit auf dem Grundstück befindet oder für kurze Dauer das Grundstück verlässt.
Zudem sollten sich Anwohner bei der Polizei melden, bei denen unbekannte Personen auf den Grundstücken videografiert wurden, um die Aufzeichnungen für weitere Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Solche Aufzeichnungen sollten ausschließlich der Polizei übergeben und nicht privat veröffentlicht werden.
Ebenso sollten Anwohner sich bei der Polizei melden, die unbekannte Personen auf ihren Grundstücken antrafen, wenn diese Unbekannten angaben, nach einer Pension oder Anschrift zu suchen. Wem solche Leute auffallen - ob bei einem selbst oder bei Nachbarn - ruft Sie bitte ohne Zeitverzug die Polizei unter 110 oder in den zuständigen Revieren Ribnitz oder Barth an.
Die Kriminalpolizei sieht aktuell auch Zusammenhänge zu Personen, die an Zigarettenautomaten größere Mengen Tabakwaren erworben haben. Sollten Zeugen solche Handlungen beobachten, könnten auch diese Hinweise von Bedeutung sein.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Jennifer Sänger
Telefon: 03831/245-205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
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