WSP Bereitschaftspräsenzdienst Büsum (ots)

Am Samstag um 15:34 Uhr, meldete die Leitstelle der Wasserschutzpolizei, dass soeben ein Hubschrauber der Bundespolizei eine Gewässerverunreinigung im deutschen Küstenmeer südlich von Helgoland festgestellt und anschließend beprobt hat. Diese belief sich bei Feststellung auf eine Fläche von ca. 4 km x 30 m. Als möglicher Verursacher kommt aufgrund zeitlicher und örtlicher Nähe sowie eines auffälligen Manövers (Aufstoppen und Beidrehen) ein dänisches Motorschiff als Verursacher in Betracht. Eigenen Angaben gegenüber dem Hubschrauber und dem Maritimen Lagezentrum zufolge, hatte das Schiff Probleme mit einer seiner Hauptmaschinen, sodass ein Neustart dieser erfolgen musste. Ein technischer Defekt ist nicht auszuschließen. Das Schiff nahm nach dem Neustart der Maschine wieder Fahrt auf und setzte seine Reise Richtung Großbritannien fort. Es wurde ein Ermittlungsersuchen an die britischen Behörden gestellt. Die Ermittlungen dauern an.