Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Speedmarathon 2022 in Mittelhessen - Bilanz der Landkreise Gießen, Marburg-Biedenkopf und Wetterau sowie des Lahn-Dill-Kreises

25.03.2022 – 16:15

Marburg-Biedenkopf (ots)

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Ein positives Fazit zum europäischen Speedmarathon am gestrigen Donnerstag (24.03.2022) zieht die Polizei in Mittelhessen. Wie bereits bei den vorherigen Kontrollaktionen dieser Art zeigten sich auch diesmal die meisten Autofahrer in den Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf, Wetterau und im Lahn-Dill-Kreis gut über den Speedmarathon informiert.

An nahezu allen Kontrollstellen in Mittelhessen stellte die Polizei weniger Geschwindigkeitsverstöße fest. Im Allgemeinen waren die Fahrerinnen und Fahrer besonnen und vorsichtig unterwegs. Damit haben sie selbst einen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet. Die Polizei appelliert an alle Kraftfahrzeugführer sich auch in Zukunft an die Tempolimits zu halten, damit schwere Verkehrsunfälle verhindert werden können und alle gut und gesund ankommen.

Zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr richteten etwa 90 Polizistinnen und Polizisten knapp 30 Messstellen im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen ein. Sämtliche Blitzstellen wurden im Vorfeld über die Medien bekannt gegeben.

Die meisten Autofahrer hielten sich an die Tempolimits. Wegen der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Ankündigung der Blitzstellen, war das Gros Fahrzeugführer in Mittelhessen diszipliniert unterwegs.

Insgesamt passierten rund 41.000 Fahrzeuge die Messtechnik - fast 700 von ihnen waren schneller als die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. Zirka 550 Fahrzeugführer wurden mit einer geringen Überschreitung erwischt. Ihre Geschwindigkeiten lagen bis zu 20 km/h über dem Erlaubten. Mit einem Bußgeld zwischen 100 und 200 Euro sowie einem Punkt in Flensburg müssen knapp 100 Fahrer rechnen. Von diesen waren 5 so schnell, dass sie zudem für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten müssen.

Landkreis Gießen:

An den 9 Blitzstellen im Landkreis Gießen fuhren 3.699 Fahrzeuge durch die Messtechnik von Polizei und Kommunen. Insgesamt waren 169 Fahrzeuge zu schnell. 148 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 70 Euro rechnen. Lediglich 21 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg zukommen. Von diesen müssen zwei zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

An einer Kontrollstelle an der Landstraße 3475, zwischen Gießen und Lollar - in Höhe der Autobahn 480 - erwischten die Ordnungshüter in einem 70 km/h-Bereich einen in Gießen zugelassenen Wagen mit 128 km/h und einen VW-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen mit Tempo 120.

Landkreis Marburg-Biedenkopf:

Auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf war die Polizei an 7 Messstellen im Einsatz. Hier registrierten die Verkehrsüberwacher 1.791 Fahrzeuge, die die Technik passierten. Insgesamt waren 103 Fahrzeuge zu schnell. 87 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld bis zu 70 Euro rechnen. 16 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie Bußgelder zwischen 100 und 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zukommen. Die gute Nachricht: keiner der Gemessenen war so flott unterwegs, dass ein Fahrverbot droht.

Landkreis Wetterau:

An vier Blitzstellen im Landkreis Wetterau fuhren 715 Fahrzeuge durch die Messtechnik der Polizei. Insgesamt waren 591 Fahrzeuge zu schnell. 565 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 70 Euro rechnen. 24 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg zukommen. Auf zwei Raser kommen neben Bußgeld und Punkte auch ein mindestens vierwöchiges Fahrverbot zu.

Lahn-Dill-Kreis

Im Lahn-Dill-Kreis kam polizeiliche Messtechnik an neun Blitzstellen zum Einsatz. Hier durchfuhren 26.956 Fahrzeuge die Messstellen. Insgesamt waren 313 Fahrzeuge zu schnell. 265 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von bis zu 70 Euro rechnen. 48 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld zwischen 100 und 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zukommen. Von diesen müssen drei zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

Auf der Bundesstraße 277, zwischen Dillenburg und Herborn, drückten drei Pkw-Fahrer deutlich aufs Gaspedal. Bei erlaubten 100 km/h "blitzte" es bei 173, 150 und 146 km/h. Für den schnellsten Raser werden 700 Euro Bußgeld, drei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrerverbot fällig.

Polizeiautobahnstation Mittelhessen:

Auf den von der Polizeiautobahnstation in Butzbach zu betreuenden Autobahnabschnitten der A 5, A 45, A 480 und A 485 betrieben die Polizistinnen und Polizisten eine Blitzstelle in einem 80 km/h-Bereich auf der A45 bei Haiger-Burbach und setzten zusätzlich ihre mobile Provida-Technik zur Geschwindigkeitsüberwachung ein. 12.123 Fahrzeuge durchfuhren die Messtechnik auf der Sauerlandlinie. Insgesamt waren 901 Fahrzeuge zu schnell. 479 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 70 Euro rechnen. 422 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld zwischen 100 und 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zukommen. Ein in Polen lebenden Autofahrer hielt das 80-er Verkehrszeichen offensichtlich für eine Empfehlung und beschleunigte seinen Wagen auf 129 km/h. Er musste vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 670 Euro hinterlegen.

Guido Rehr, Pressesprecher

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