DIE ZEIT

US-Elite-Unis nehmen mehr Anfänger aus armen Familien auf

29.06.2005 – 10:48

Hamburg (ots)

US-Hochschulen polieren ihr Image auf, indem sie
mehr Studienanfängern aus armen Verhältnissen den Zugang ermöglichen.
An der Elite-Universität Princeton, dürfen vom kommenden
Herbstsemester an 198 Erstsemester kostenlos studieren, an der
Universität von Virginia sogar 333, berichtet die ZEIT. Hinter den
Initiativen zahlreicher Hochschulen steckt weniger die Sorge um
Chancengleichheit als jene ums Ansehen der Universität. "Unsere
Maßnahmen haben geholfen, das Image der Universität zu verbessern.
Princeton stand im Ruf, ein Elite-College mit Studenten aus
wohlhabenden Verhältnissen zu sein. Es sah aus, als wären die
Colleges etwas gierig geworden", sagt Don Betterton, der die
Stipendien der Universität Princeton koordiniert.
Im privatisierten Bildungsmarkt der USA gilt das College als das
beste, das seinen Studenten optimale Karrierechancen bietet. Ein
beruflich erfolgreicher Absolvent ist die beste Form der Werbung für
seine ehemalige Universität und wird seiner moralischen Pflicht
später in Form von Spenden nachkommen.
Die Chancen für Wohlhabende, in Amerikas Elitehochschulen
unterzukommen, sind immer noch besser: In Princeton zum Beispiel
stammen dieses Jahr nur 16 Prozent der 1220 neu Aufgenommenen aus
ärmeren Familien.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 27 vom 30. Juni 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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