BARMER

BARMER: Bonusprogramm motiviert, für die Gesundheit aktiv zu werden

23.06.2008 – 13:32

Wuppertal (ots)

Das Bonusprogramm "aktiv pluspunkten" der BARMER ist in gesundheitlicher Hinsicht ein Erfolg. "Wir motivieren unsere Versicherten, ihre eigene Gesundheit zu stärken. Unser Bonusprogramm erweist sich als Katalysator für ein gesundheitsbewusstes Verhalten", kommentiert Dr. Johannes Vöcking, Vorstandsvorsitzender der BARMER, die Ergebnisse einer Evaluationsstudie des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität zu Köln zur Wirksamkeit des BARMER-Bonusprogramms. Das Programm biete nachweislich wirksame Anreize, die vielfältigen Angebote zur Früherkennung von Krankheiten, zur Vorsorge und für ein aktives Leben zu nutzen. Seit dem Start der Bonusprogramme der BARMER 2003 haben sich daran rund 800.000 Versicherte beteiligt. Damit nutzten über zehn Prozent der BARMER-Versicherten das Programm.

Die wachsende Motivation zu gesundheitlichem Engagement zeigt sich beispielhaft in einer rasch steigenden Zahl von Versicherten, die Angebote ihrer Krankenkasse zur Prävention nutzen. Von knapp 86.000 im Jahr 2003 stieg deren Zahl bis 2007 auf 196.000. Zu rund drei Vierteln entscheiden sie sich für bewegungsorientierte Angebote. Unter den Teilnehmern am Bonusprogramm lassen sich zudem deutliche Effekte in der Ausgabenentwicklung nachweisen, so Vöcking. Die Kölner Forscher hatten ermittelt, dass die Leistungsausgaben für 70.400 Teilnehmer am Bonusprogramm 2003 bis 2006 deutlich geringer als bei einer gleich großen Gruppe von Nichtteilnehmer gestiegen waren. Für Arzneimittel, Krankenhaus und Heilmittel lag der Zuwachs der Leistungsausgaben unter Berücksichtigung der Kosten für das Bonusprogramm um 100,74 Euro pro Jahr niedriger. "Es zeigt, dass sich Investitionen in die Gesundheitsvorsorge für uns alle lohnen: Patienten tun eigenverantwortlich etwas für ihre Gesundheit, bleiben oder werden schneller gesund", so Vöcking. Davon profitiere nicht nur jeder Einzelne durch deutlich mehr Lebensqualität, sondern auch die Versichertengemeinschaft als Ganzes. "Die Programmkosten", so Dr. Markus Lüngen, einer der Autoren der Evaluationsstudie, "werden damit nicht nur vollständig aus den Einsparungen getragen, sondern deutlich überkompensiert." Für jeden investierten Euro bekommt die BARMER aufgrund dieser Einsparungen 2,32 Euro zurück.

Neben "aktiv pluspunkten" für Erwachsene gibt es mit "aktiv pluspunkten teens" und "Leo & Bixi" für Kinder Varianten für die ganze Familie. Grundprinzip ist es, durch Vorsorgeuntersuchungen, Gesundheitskurse oder sportliches Engagement Bonuspunkte zu sammeln, die man dann in eine Prämie umtauschen kann. Versicherte der BARMER können auf diese Weise Eigenverantwortung für ihre Gesundheit demonstrieren. Allein 2007 schafften das rund 165.000 Versicherte. Nähere Informationen zum Bonusprogramm gibt es für Interessenten auf der Internetseite www.barmer.de.

Pressekontakt:

BARMER-Presseabteilung, Telefon 018 500 99 14 21

Original-Content von: BARMER, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: BARMER
Weitere Storys: BARMER
  • 16.06.2008 – 10:44

    BARMER: Ab heute neuer Test auf Schwangerschaftsdiabetes

    Wuppertal (ots) - Als erste Krankenkasse bietet die BARMER ihren Versicherten bundesweit seit heute ein Screening auf Schwangerschaftsdiabetes an. Grundlage dafür ist der erste Vertrag, der auf der Grundlage des § 73 c des Sozialgesetzbuches V zwischen einer Krankenkasse und einer Facharztgruppe, den Gynäkologen, geschlossen wurde. Derartige Verträge sollen besondere Formen der ambulanten ärztlichen Versorgung ...

  • 29.05.2008 – 11:44

    BARMER zum dritten Mal mit Total E-Quality-Prädikat geehrt

    Wuppertal (ots) - Zum dritten Mal ist die BARMER gestern mit dem Total E-Quality-Prädikat für die erfolgreiche Umsetzung der Chancengleichheit im Beruf geehrt worden. "Damit haben wir erneut Fortschritte auf dem Weg zu gleichen Chancen für Frauen und Männer bei der BARMER nachweisen können", so Renate Otto, Gleichstellungsbeauftragte der BARMER. Als beispielhaft bewertete die Jury bei der Preisvergabe die ...