Köln (ots)

Köln - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses
des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), hat vor dem EU-Gipfel an die 
polnische Staatsführung appelliert, im Streit um die EU-Verfassung 
einzulenken. Andernfalls wäre es "unvermeidbar, dass wir zu einem 
Europa der zwei Geschwindigkeiten kämen, was keiner wirklich will", 
sagte Polenz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Die 
Länder, die weiter voran machen wollen, werden nicht ewig lange auf 
der Stelle treten, nur weil Polen sich quer gelegt hat. Ein Scheitern
wäre ganz hart für die Länder auf dem westlichen Balkan, denen man 
eine Beitrittsperspektive gegeben hat." Polenz plädierte "für eine 
freundliche Festigkeit" im Umgang mit Warschau. "Wir brauchen Polen",
betonte er.

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