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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: NRW will Radverkehr fördern

23.02.2012 – 19:30

Bielefeld (ots)

Kommentar:

Umdenken Es mag wie rot-grüne Schwärmerei von einer weitgehend autofreien Gesellschaft klingen, wenn die NRW-Regierung Pläne zur Förderung des Radverkehrs vorlegt. Aber die Verkehrsplaner hängen keinen idyllischen Träumen an, sie sind mit harten Fakten konfrontiert. Und die laufen darauf hinaus, dass die großen Städte auf Dauer am Autoverkehr ersticken, wenn keine Trendwende geschafft wird. Wenn die Hälfte aller Autofahrten über höchstens fünf Kilometer geht, dann ist es sparsamer, umweltbewusster und meistens auch weniger zeitaufwendig, die Strecke mit dem Rad zurückzulegen. Davon profitieren auch die Autofahrer, die nicht aufs Rad ausweichen können. Damit das Fahrrad als gleichberechtigter und gleich wichtiger Verkehrsträger anerkannt wird, müssen alle umdenken: Politiker, Straßenplaner und die anderen Verkehrsteilnehmer. Radfahren wird nur dann eine ernsthafte Alternative, wenn es genügend sichere und ausreichend breite Radwege gibt, wenn Räder problemlos in Zügen mitgenommen werden können und wenn Autofahrer die Erkenntnis beherzigen, dass ihnen die Straße nicht allein gehört.

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