Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Neuer Anlauf zu umfassendem Rauchverbot Absurde Regelungen PETER JANSEN, DÜSSELDORF

02.02.2011 – 18:50

Bielefeld (ots)

Der Kampf der Politik gegen das Rauchen ist vernünftig, die Regeln und Gesetze sind zum Teil absurd. In einigen Restaurants und Kneipen darf geraucht werden, in anderen nicht. Niemand weiß genau, was wo gilt und kontrolliert wird ein Rauchverbot sowieso nicht. In Sporthallen darf nicht geraucht werden, in Stadien aber schon, selbst wenn das Dach wie in Gelsenkirchen oder Düsseldorf geschlossen werden kann. Im Bund in NRW machen jetzt die Befürworter eines strikten Rauchverbots, bzw. Nichtraucherschutz, wie sie lieber sagen, wieder mobil. Sie wollen die Ungereimtheiten beseitigen und die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regelungen vereinheitlichen. Vorbild ist Bayern, wo nach einer Volksabstimmung das bundesweit strikteste Rauchverbot gilt und Ausnahmen etwa für Volksfeste oder Karneval nicht mehr zugelassen sind. Der Politik wird es weder durch Werbeverbote, noch durch Verbote von Zigarettenautomaten noch durch Rauchverbote in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden gelingen, die gefährliche Sucht völlig auszurotten. Höhere Tabaksteuern, das Streichen von EU-Subventionen für die Tabakbauern und bundesweit einheitliche und nachvollziehbare Regelungen machen den Kampf gegen die Nikotinabhängigkeit auf jeden Fall glaubwürdiger.

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