ASB-Bundesverband

ASB-Lebensmittelhilfe für Katastrophenopfer in Gambia
Hilfsprojekt des Arbeiter-Samariter-Bundes in einem der ärmsten Länder der Welt

19.12.2003 – 12:48

Köln (ots)

Am Montag, den 29.12.2003, beginnt der ASB mit der
Verteilung von Lebensmitteln an mehr als 800 Familien, die durch eine
Sturmkatastrophe im August dieses Jahres obdachlos geworden sind.
Innerhalb der nächsten drei Monate erhalten die Familien im Distrikt
Upper River Division im Osten Gambias drei Lieferungen Speiseöl,
Reis, Fisch und Zucker, die ihnen in dieser Zeit das Überleben
sichern. Das Auswärtige Amt finanziert die Hilfslieferungen mit
95.000 Euro.
Bei einem schweren Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen wurden
am 24. August 2003 in Ostgambia, in der Nähe der Stadt Basse, binnen
weniger Minuten über 1.600 Häuser stark beschädigt oder komplett
zerstört. Viele Menschen wurden obdachlos und verloren ihr gesamtes
Hab und Gut. Zudem wurde die gesamte Ernte in der Region durch die
Flut restlos vernichtet. "Die Versorgungslage ist desolat und die
Menschen benötigen dringend Hilfe", so Eva Bitterlich, Leiterin der
ASB-Auslandshilfe.
Das westafrikanische Land Gambia zählt zu den ärmsten Staaten der
Welt, über die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.
Der ASB engagiert sich dort unter anderem mit dem Aufbau einer
Gesundheitsstation und anderen Projekten im Bereich der medizinischen
Vorsorge. Weitere Projekte sind geplant.
Der ASB ist Mitglied von Aktion Deutschland Hilft e.V. Unter dem
Namen Aktion Deutschland Hilft haben sich bisher die Organisationen
ADRA Deutschland e.V., Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V., CARE
Deutschland e.V., Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., der
Paritätische Wohlfahrtsverband e.V., HELP - Hilfe zur Selbsthilfe
e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Malteser Hilfsdienst e.V.  und
World Vision Deutschland e.V. zusammengeschlossen, um künftig ihre
Hilfskapazitäten zu bündeln und ihre Hilfe verstärkt abzustimmen.

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ASB-Pressestelle, Tel.: 0221/47605-296, -224, Fax: -297
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