Sopra Steria SE

Finanzdienstleister und das Gesundheitswesen sind führend im Innovationsmanagement

06.03.2008 – 11:00

Hamburg (ots)

80 Prozent der deutschen Firmen, die die CeBIT
besuchen, schauen sich dort gezielt nach aktuellen IT-Trends um, so 
eine Befragung von Steria Mummert Consulting. Durchschnittlich 
schafft es rund ein Fünftel der deutschen Unternehmen, diese 
Technologien systematisch über ein gutes Innovationsmanagement in 
neues Wachstum zu verwandeln. Finanzdienstleister sowie Unternehmen 
aus dem Gesundheitswesen haben hierbei die Nase vorn. In diesen 
Branchen verfügt jedes dritte Unternehmen über ein gutes oder sehr 
gutes Innovationsmanagement. Die öffentliche Verwaltung und das 
verarbeitende Gewerbe haben dagegen Nachholbedarf. Zu diesen 
Ergebnissen kommt der Managementkompass Wachstumstreiber Technologie 
von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem 
F.A.Z.-Institut.
Branchenübergreifend gibt es einen signifikanten Zusammenhang 
zwischen Umsatzwachstum und der Fähigkeit, Technologieinnovationen 
erfolgreich zu managen. Denn während nur acht Prozent der 
Umsatzverlierer über ein funktionierendes Innovationsmanagement 
verfügen, ist der Anteil bei den Umsatzgewinnern dreimal so groß (24 
Prozent). Banken und Versicherungen sowie Kliniken und Krankenkassen 
sind vor allem bei der Integration neuer Technologien in die 
vorhandenen Prozesse führend. Zudem berücksichtigen sie stärker als 
andere Branchen neben technologischen weitere Faktoren, die 
außerordentliches Wachstum begünstigen. Hierzu gehören unter anderem 
eine funktionierende Organisation der Geschäftsabläufe und eine 
umfassende Kundenkenntnis.
Insbesondere Banken und Versicherungen haben im Zuge des starken 
Wettbewerbsdrucks massiv in IT und schlankere Arbeitsprozesse 
investiert. 63 Prozent der Kreditinstitute wollen somit 
beispielsweise die individuelle Finanzplanung für Privatkunden 
deutlich verbessern. Konkret sollen Vertriebs- und Servicemitarbeiter
mehr Zeit für die Kundenberatung haben. Der Fokus der Maßnahmen liegt
allerdings nicht auf dem bloßen Anschaffen neuer Soft- und Hardware, 
sondern auf dem Vereinfachen von Arbeitsabläufen, unterstützt durch 
IT-Innovationen. Hier haben es die Finanzdienstleister besser als 
andere Branchen geschafft, innovative Technologielösungen an die 
Anforderungen im operativen Bank- und Versicherungsbetrieb 
anzupassen. IT-gestützte Abläufe nach Vorbild der Industrie sorgen 
inzwischen zunehmend für die nötige Effizienz, damit 
Finanzdienstleister mit attraktiven Angeboten, beispielsweise 
kostenlosen Depots und Girokonten oder einer individuellen 
Vorsorgeberatung, Wachstum vorantreiben können. 84 Prozent der Banken
wollen die Industrialisierung ihrer Prozesse bis 2010 weiter 
ausbauen.
Auch die befragten Kliniken und Krankenkassen erzielen Wachstum 
aus IT-Trends, indem sie in besonderem Maße auf das Zusammenspiel 
zwischen Technologie und einer guten Planung der Abläufe achten. 
"Dass Ärzte mit dem Laptop unter dem Arm zur Visite kommen, führt 
alleine noch nicht dazu, dass die Zufriedenheit der Patienten steigt 
und Krankenhäuser bessere Renditen erzielen", erläutert Dr. Joachim 
Philippi von Steria Mummert Consulting. Wenn allerdings durch das 
mobile und elektronische Erfassen von Patientendaten alle am 
Behandlungsprozess Beteiligten vernetzt werden, fallen Laufwege für 
Mitarbeiter weg und Medienbrüche werden vermieden. Damit können sich 
Krankenhausaufenthalte für Patienten verkürzen und die Ärzte haben 
mehr Zeit für Diagnose und Behandlung. Durch den Einsatz von 
Informationstechnologie steigt somit die Servicequalität und es 
ergeben sich neue Wachstumspotenziale.
Hintergrundinformationen
Der Managementkompass Wachstumstreiber Technologie bietet 
Kompaktwissen für Manager, indem er zeigt, wie Unternehmen ihre 
Abteilung als strategischen Geschäftsbereich neu ausrichten können, 
um das technologische Wachstumspotenzial systematisch zu nutzen. Er 
beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen 
Potenzialanalyse. Mittels einer Online-Befragung vom 20. November bis
zum 23. November 2007 wurden 360 Fach- und Führungskräfte aus allen 
Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Susanne Theisen-Canibol
Tel.: +49 (0) 40 22703-8568
E-Mail: susanne.canibol@extern.steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Sopra Steria SE
Weitere Storys: Sopra Steria SE
  • 04.03.2008 – 11:22

    In deutschen Bankfilialen schlummert ungenutztes Vertriebs-Know-how

    Hamburg (ots) - Trotz massiver Investitionen in Mitarbeiterschulungen: Nur die Hälfte der Banken und Sparkassen in Deutschland nutzt gezielt das Know-how erfahrener Berater, um neue Vertriebstalente aktiv zu fördern. Dabei verfügen 40 Prozent der Bankberater über mehr als fünf Jahre Vertriebserfahrung. Von diesem Erfahrungsschatz profitieren junge Kollegen ...

  • 28.02.2008 – 11:00

    Managed Security Services: Sicherheit per Mietvertrag

    Hamburg (ots) - In jedem dritten Unternehmen in Deutschland haben IT-Attacken im vergangenen Jahr zum Ausfall kritischer Geschäftsanwendungen geführt. Vor diesem Hintergrund gehen Firmen dazu über, Teile ihrer IT-Sicherheit an externe Dienstleister auszulagern. Der Fokus liegt auf der Kontrolle von Zugriffen aus dem Internet. Bereits 80 Prozent der auslagernden Betriebe lassen ihre Firewalls von externen ...

  • 26.02.2008 – 11:00

    Bankberater schöpfen ihr Vertriebspotenzial nicht aus

    Hamburg (ots) - 38 Prozent der deutschen Bankentscheider glauben, dass unzureichend geschultes Vertriebspersonal zu großen Umsatzeinbußen führt. Die Bankberater erkennen häufig nicht die Potenziale der Kunden und verpassen demzufolge Abschlusschancen. Die größten Defizite offenbaren sich dabei in der Verkaufspsychologie. Annähernd die Hälfte der Fach- und Führungskräfte aus der Kreditwirtschaft sieht ...