Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.

Umwelt-Initiative statt Zwangspfand - wafg: Mehrwertsteuer senken

19.04.2001 – 11:00

Bonn (ots)

"Wenn sich die Branche verpflichtet, dass mindestens
23 Milliarden Liter Getränke in ökologisch vorteilhaften Verpackungen
verkauft werden und mit einem finanziellen Aufwand von jährlich 250
Millionen Mark das Littering-Problem bekämpft wird, dann muss auch
von politischer Seite ein Signal gesetzt werden, das nachhaltig zur
Stützung des Mehrwegsystems beiträgt", so Dr. Andreas Stücke,
Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke
(wafg). Die Umwelt-Initiative, die gestern von der Bundesvereinigung
Deutscher Handelsverbände in Berlin vorgestellt wurde, ist nach
Meinung der wafg ein Schritt in die richtige Richtung. Dr. Stücke:
"Das Zwangspfand ist ein untaugliches Instrument, um den Rückgang des
Mehrweganteils zu stoppen und ökologisch vorteilhafte
Getränkeverpackungen zu fördern. Wenn sich die Wirtschaft statt
dessen zu den genannten Umwelt-Maßnahmen verpflichtet, erwarten wir
von der Politik ebenfalls ein Entgegenkommen. Unser Vorschlag: die
Mehrwertsteuer für Alkoholfreie Getränke in ökologisch vorteilhaften
Verpackungen von derzeit 16 Prozent auf den ermäßigten Satz von 7
Prozent senken. So wird Mehrweg für den Verbraucher wieder
attraktiver und es kann langfristig die Sicherung des Mehrweganteils
gewährleistet werden."
Ansprechpartner:
Dr. Andreas Stücke
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.
Königswinterer Straße 300, 53227 Bonn
Tel.: 0228 / 44 10 72         
Fax: 0228 / 44 00 19
e-mail:  mail@wafg-online.de
www.wafg-online.de
ab 1. Mai 2001 unter der neuen Adresse:
Friedrichstraße 231, 10969 Berlin
Tel. 030 / 259 258-0 
Fax 030 / 259 258-20

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