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Rheinische Post: Kommentar
Nicht verzweifeln im Kampf gegen den Terror = Von Matthias Beermann

22.03.2017 – 20:37

Düsseldorf (ots)

Noch sind die genauen Hintergründe des Anschlags vor dem Parlament in London nicht geklärt. Sicher scheint jedoch, dass es sich um einen Terrorakt handelt. Verübt an einem Ort, der vermutlich zu den am besten gesicherten in Europa zählt. Seit der verheerenden Attentatswelle in Londoner U-Bahnen und Bussen vom Juli 2007 ist die britische Hauptstadt in ständiger Alarmbereitschaft. Das zeigte sich auch im professionellen Eingreifen der Sicherheitskräfte und Helfer, die gestern blitzschnell am Tatort waren. Aber auch die besten Vorbereitungen auf den Ernstfall können derartige Anschläge nicht gänzlich ausschließen, für die es nicht mehr braucht als ein Auto, ein Messer und zu allem entschlossene Täter. Das darf aber keine billige Entschuldigung sein. Es wird sich zeigen müssen, ob den britischen Sicherheitsbehörden im Vorfeld der Tat möglicherweise ähnlich gravierende Fehler unterliefen wie den deutschen Stellen im Fall des Berliner Lkw-Attentäters Anis Amri. Auch aus diesem Anschlag sind Lehren zu ziehen, und zwar in ganz Europa. Die Zusammenarbeit von Polizei und Geheimdiensten zur Terrorabwehr muss noch besser werden. Wir dürfen in diesem Kampf nicht nachlassen und nicht verzweifeln.

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