Berlin (ots)

Die Union hat die Syrien-Politik Außenminister
Frank-Walter Steinmeiers (SPD) und der Sozialdemokraten kritisiert. 
"Steinmeiers Reise nach Damaskus war schlecht abgestimmt und 
übereilt", sagte der außenpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckart von Klaeden (CDU), dem in Berlin 
erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Freitag). Die Reise sei nicht
nur in Washington, sondern auch in Paris und London mit Skepsis 
aufgenommen worden. Klaeden kritisierte auch, dass der frühere 
SPD-Kanzler Gerhard Schröder und SPD-Präsidiumsmitglied Martin Schulz
auf Reisen nach Damaskus "von der Linie des Auswärtigen Amtes 
abweichende Akzente" setzten. Dies erwecke in Syrien den Eindruck, 
man brauche keine Zugeständnisse machen, und schwäche die moderaten 
Kräfte in dem Land, "die für eine Kooperation mit dem Westen und die 
Distanzierung vom Iran sowie die Einstellung der Unterstützung für 
Hisbollah und Hamas eintreten", warnte der CDU-Politiker.

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