Medigene AG

Erster Patient in klinischer Phase I/II-Studie mit T-Zell-Rezeptor-Therapie MDG1011 behandelt

28.02.2019 – 18:45

Martinsried/München (ots)

Die Medigene AG, ein auf die Entwicklung von T-Zell-gerichteten Krebstherapien fokussiertes, börsennotiertes Unternehmen, gibt bekannt, dass der erste Patient mit multiplem Myelom im Rahmen der klinischen Phase I/II-Studie CD-TCR-001 in der Universitätsklinik Erlangen mit der T-Zell-Rezeptor-Therapie MDG1011 behandelt wurde. Der mehrfach vorbehandelte Patient befindet sich nun in der Nachbeobachtungsphase. Insgesamt sollen 92 Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML), myelodysplastischem Syndrom (MDS) oder multiplem Myelom (MM) eingeschlossen werden.

Mit der T-Zell-Rezeptor-basierten adoptiven T-Zell-Therapie (TCR-T) kommt nach der CAR-T-Zell-Therapie die nächste Generation innovativer T-Zell-Therapien in die klinische Phase. Die neue Technologie zielt darauf ab, körpereigene T-Zellen des Patienten mit rekombinanten tumor-spezifischen T-Zell-Rezeptoren (TCRs) auszustatten. Dazu werden T-Zellen der Patienten durch Leukapherese gewonnen und ex vivo mit rekombinanten TCRs versehen, die gegen spezifische Tumorantigene gerichtet sind. Die TCR-modifizierten T-Zellen, die den Patienten als Einmalinfusion appliziert werden, sollen nun in der Lage sein, maligne Zellen zu erkennen und wirksam zu zerstören. Anders als CAR-T-Zellen erkennen TCR-Ts grundsätzlich auch intrazelluläre Zielstrukturen der Tumorzellen und bieten dadurch mehr Ansatzpunkte für eine individualisierte Immuntherapie.

Die Sicherheit und Durchführbarkeit der Behandlung mit MDG1011, dem ersten TCR-T-Kandidaten von Medigene, wird nun erstmals in der Phase I/II-Studie CD-TCR-001 in den Indikationen AML, MDS und MM geprüft. Die Studie CD-TCR-001 ist die erste klinische Studie, die mit TCR-T in Deutschland durchgeführt wird. Bei Immuntherapie mit MDG1011 erkennen die modifizierten TCR-Ts das Antigen PRAME (PReferentially expressed Antigen in MElanoma), das auf vielen soliden Tumoren, aber auch Leukämie- und Lymphomzellen exprimiert wird.

Im Rahmen des Screenings der Studie werden die Patienten zunächst auf den passenden HLA-Status (HLA-A*02:01) untersucht und daraufhin, ob ihre Tumorzellen das Antigen PRAME (PReferentially expressed Antigen in MElanoma) aufweisen. Sind diese Grundvoraussetzungen sowie weitere Einschlusskriterien erfüllt, kann der Patient in die Studie aufgenommen werden.

Die vollständige Pressemitteilung von Medigene finden Sie unter http://tiny.cc/fkqn3y

Pressekontakt:

Julia Hofmann, Dr. Robert Mayer
Medigene AG
Lochhamer Straße 11
82152 Planegg-Martinsried
Telefon: +49-89-200033-3324
Fax: +49-89-200033-2920
E-Mail: j.hofmann(at)medigene.com; r.mayer(at)medigene.com
www.medigene.de

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