FREIE WÄHLER Niedersachsen

Erfolgreicher Landesparteitag am 12.11.22 in Rotenburg – Leitantrag zum „Post Vac Syndrom“

16.11.2022 – 10:49

(Rotenburg) „Solidarität mit denen die Solidarität gezeigt haben.“, so umschreibt der alte und neue Landesvorsitzende Arnold Hansen die Absicht des mit breiter Mehrheit des Parteitages angenommenen Leitantrages zum „Post Vac Syndrom“. „Der Begriff „Post-Vac-Syndrom“ wird im Zusammenhang mit bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigungen (derzeit hauptsächlich nach einer Corona-Schutzimpfung) verwendet, die zum Teil den Symptomen bei Long COVID ähneln.“ erläutert Hansen.

(Rotenburg) „Solidarität mit denen die Solidarität gezeigt haben.“, so umschreibt der alte und neue Landesvorsitzende Arnold Hansen die Absicht des mit breiter Mehrheit des Parteitages angenommenen Leitantrages zum „Post Vac Syndrom“. „Der Begriff „Post-Vac-Syndrom“ wird im Zusammenhang mit bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigungen (derzeit hauptsächlich nach einer Corona-Schutzimpfung) verwendet, die zum Teil den Symptomen bei Long COVID ähneln.“ erläutert Hansen.

Zu den Symptomen zählen beispielsweise Lähmungserscheinungen, Krampfanfälle, Muskelzucken, Sehstörungen, Brain Fog, Hörsturz, Hauterkrankungen, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, aber auch Herz-Kreislauf-Beschwerden sowie Bewegungsstörungen und Atemnot.

Das Phänomen ist noch wenig erforscht. Eine spezifische medizinische Definition, ein sogenannter MedDRA-Term (Medical Dictionary for Regulatory Activities) zur einheitlichen Klassifizierung und Registrierung der unerwünschten Nebenwirkungen, gibt es (noch) nicht. Auch die Ursache für die Entstehung des Erkrankungsbildes Post-Vac-Syndrom ist bisher nicht bekannt. Für verlässliche Erkenntnisse sind deshalb weitere Untersuchungen bzw. Studien erforderlich.

Aktuell gibt es deutschlandweit nur zwei Anlaufstellen für Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf das Post-Vac-Syndrom: eine Spezialambulanz am Universitätsklinikum Marburg sowie die neurologische Post-COVID-19-Sprechstunde an der Charité in Berlin.

Betroffenen finden momentan in Niedersachsen keine adäquate Hilfsangebote. Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen fordern im Leitantrag die Landesregierung auf, die medizinischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für diese Menschen zu verbessern. Dazu gehört die Einführung eines ICD-Codes (Fallpauschalencode für Ärzte zur Abrechnung mit den Krankenkassen) für diese Erkrankung. Diese ist zwingend notwendig, damit die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen von den Krankenkassen übernommen werden. Eine weitere Forderung ist die Schaffung von flächendeckenden Anlaufstellen, wie z.B. Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen und zudem mehr Finanzmittel für die wissenschaftlich fundierte Erforschung dieser Erkrankung.

Ferner fanden turnusmäßig die Wahlen zum Präsidium und zum Beirat statt. Neben der Wiederwahl von Arnold Hansen zum Landesvorsitzenden wurden auch durch die Wiederwahl von Sanja Werner; Oliver Wempe als Vizevorsitzende, Sandra Kunzmann als Geschäftsführerin und Wilfried Samtleben als Schatzmeister Kontinuität gewählt. Als neue Mitglieder des Präsidiums wurden Michael Baum und Dennis Ekermann als Vizevorsitzende und Hendrik Bode als Schriftführer gewählt, so dass auch personell das Präsidium neue Impulse bekommen hat.

In den erweiterten Landesvorstand wurde als Jugendpolitischer Vertreter Claas Osterloh wiedergewählt. Neu in den erweiterten Landesvorstand wurden acht Beisitzer gewählt. Erfreulicherweise gelang es der Jugendorganisation der FREIEN WÄHLER, der Jungen FREIEN WÄHLER, vier Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium aufzustellen und wählen zu lassen.

„Mit dem neu formierten und deutlich verjüngten Team kombinieren wir Kontinuität und Aufbruch gleichzeitig, wir bauen auf unserer überzeugenden Programmatik auf und freuen uns im täglichen politischen Geschäft auf die Impulse unsere Jungen FREIEN WÄHLER.“ kommentiert Hansen das Ergebnis der Vorstandswahlen. Ob die Abhaltung der regulär anstehenden Wahlen wie Europawahl oder Kommunalwahl oder eine möglicherweise eine vorgezogene Bundestagswahl – personell sind wir bestens für alle Fälle aufgestellt.“

Dr. Andreas Hey

Beauftragter für Presse und Kommunikation

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