Lebensmittelverband Deutschland e. V.

BLL mahnt zur sachlichen Diskussion über Gentechnik

18.04.2002 – 16:49

Bonn (ots)

Der Diskurs des Bundesministeriums zur Grünen
Gentechnik in Deutschland tritt in die 2. Phase mit weiteren
Veranstaltungen ein.
Anlässlich der einführenden Fachtagung zum nationalen,
europäischen und internationalen Sachstand der Grünen Gentechnik am
19./20. April 2002 in Bad Neuenahr ist eine wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit dem Thema geboten.
Dazu mahnt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde
e.V. (BLL), Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft.
Prof. Dr. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL: "Die
Fachtagung muss Fakten auf den Tisch bringen, keine Ideologien.
Gerade was Sicherheitsfragen angeht, müssen sich alle Beteiligten
konsequent von der Wissenschaft leiten lassen. Auch muss die
weltweite Entwicklung des Anbaus als Faktum zur Kenntnis genommen
werden."
Nach Aussagen führender Experten sind  bisher keine negativen
ökologischen Auswirkungen der Grünen Gentechnik beobachtet worden,
trotz 15jähriger Erfahrung mit Freilandversuchen und langjähriger
kommerzieller Praxis in Ländern außerhalb Europas.
Auch von Seiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird
empfohlen, die verantwortungsvolle Entwicklung der Gentechnik in der
Lebensmittelwirtschaft voranzutreiben. Nach Aussage der DFG könnten
gentechnisch veränderte Pflanzen mit einer verbesserten
Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten und qualitativ
hochwertigen Inhaltsstoffen einen wichtigen Beitrag zu einer
nachhaltigen Landwirtschaft leisten.
Ansprechpartner: 
Dr. Oliver Mellenthin
BLL Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 / 81 99 3 - 27
Fax: 0228 / 81 99 3 - 77
E-Mail:  omellenthin@bll-online.de
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Tel.: 0228/819 93-27
Fax:0228/819 93-77
E-Mail:  bll@bll-online.de, 
Internet: www.bll-online.de

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