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Kampf im Kopf - Spaß versus Vernunft. Dr. Mondino erklärt, wie unser Gehirn funktioniert

Kampf im Kopf - Spaß versus Vernunft. Dr. Mondino erklärt, wie unser Gehirn funktioniert
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Der kauzige Doktor im weißen Kittel ist wieder da: Dr. Mondino, beliebter Neurowissenschaftler der Video-Reihe, die von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in loser Folge auf YouTube gezeigt wird. In seiner neuesten Folge "Kampf im Kopf - Spaß versus Vernunft" widmet sich der Forscher einem Phänomen, das viele Menschen aus ihrem Alltag kennen: sich immer wieder ablenken lassen beispielsweise durch ständiges Handy-Kontrollieren, PC-Spiele oder was sonst noch Spaß macht, obwohl dringend etwas anderes erledigt werden müsste. Woran liegt das?

Dr. Mondino klärt in neuen YouTube-Videos über unser Gehirn auf

Kampf im Kopf - Spaß versus Vernunft

- Warum wir uns so gern ablenken lassen - auch gerade von Smartphones
- Jugendliche sind anfälliger als Erwachsene

Frankfurt, 17. Juli 2019 - Der kauzige Doktor im weißen Kittel ist wieder da: Dr. Mondino, beliebter Neurowissenschaftler der Video-Reihe, die von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in loser Folge auf YouTube gezeigt wird. In seiner neuesten Folge "Kampf im Kopf - Spaß versus Vernunft" widmet sich der Forscher einem Phänomen, das viele Menschen aus ihrem Alltag kennen: sich immer wieder ablenken lassen beispielsweise durch ständiges Handy-Kontrollieren, PC-Spiele oder was sonst noch Spaß macht, obwohl dringend etwas anderes erledigt werden müsste. Woran liegt das?

Schuld an diesem Phänomen ist vor allem das Belohnungssystem in unserem Gehirn, das aktiviert wird, sobald wir beispielsweise eine Handy-Nachricht erhalten, heißt es im Dr. Mondino-Film. Denn mit jeder Message, die Lob, Ansprache oder andere positive Rückmeldungen beinhaltet, wird das Glücks-Hormon Dopamin freigesetzt, von dem wir immer möglichst viel haben möchten. Sobald also wieder eine positive Nachricht eintrifft, hat das Gehirn gelernt, dass es zur Belohnung mit Dopamin rechnen kann - und setzt das Glückshormon oft schon aus Vorfreude frei: So kann allein das Piepen des Handys zur Ausschüttung von Dopamin führen. Damit wir keine dieser Belohnungen verpassen, schauen wir immer auf das Smartphone.

Dr. Astrid Proksch, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung: "Unsere Dr. Mondino-Filme erklären auf unterhaltsame Weise, welche Prozesse bei ganz alltäglichen Phänomenen im Hirn stattfinden. So wird das spannende Feld der Neurowissenschaft für jedermann verständlich und lässt sich auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen."

Jugendliche sind übrigens besonders verführbar für Ablenkungen und Belohnungen. Bei ihnen ist das Gleichgewicht im Gehirn zwischen den Bereichen, die das Belohnungssystem steuern, und der Vernunft noch starken Schwankungen ausgesetzt. Deshalb siegt bei Pubertierenden das Verlangen oft über die Vernunft. Eine mögliche Folge: Das Handy wird dauernd kontrolliert anstatt sich gegen diese Ablenkung zu entscheiden.

In der nächsten Folge mit Dr. Mondino, die Anfang August erscheinen wird, geht es um die Frage, was beim Lernen im Hirn passiert.

Sie finden Dr. Mondino im Netzt unter: https://youtu.be/Srm7DExMdmQ

Hertie-Stiftung größter privater Förderer der Hirnforschung in Deutschland

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat das Hertie-Institut für Hirnforschung in Tübingen, einem der bundesweit größten und modernsten Zentren zur Erforschung neurologischer Erkrankungen, mit bislang rund 50 Millionen Euro unterstützt. Die Stiftung engagiert sich darüber hinaus in der Wissensvermittlung und informiert die Öffentlichkeit unter anderem auf der Website www.dasGehirn.info. Hier wird das gebündelte Wissen über das Gehirn verständlich aufbereitet und die aktuelle neurowissenschaftliche Forschung dargestellt. Weitere Infos auch auf der Hertie-Homepage www.ghst.de.

Foto: Dr. Mondino-Thumbnails

Copyright: Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Pressekontakt

Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Julia Ihmels | Kommunikation
069 660756-162 
ihmelsj@ghst.de    

Hertie-Stiftung größter privater Förderer der Hirnforschung in 
Deutschland
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat das Hertie-Institut für 
Hirnforschung in
Tübingen, einem der bundesweit größten und modernsten Zentren zur 
Erforschung
neurologischer Erkrankungen, mit bislang rund 50 Millionen Euro 
unterstützt. Die
Stiftung engagiert sich darüber hinaus in der Wissensvermittlung und 
informiert
die Öffentlichkeit unter anderem auf der Website www.dasGehirn.info. 
Hier wird
das gebündelte Wissen über das Gehirn verständlich aufbereitet und 
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