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Lammert fordert weitere Erklärungen zu "Rosenholz"

Hamburg (ots)

Im Streit um den Umgang mit Erkenntnissen aus den
"Rosenholz"-Dateien wächst der Druck auf Marianne Birthler. Nach
Angaben der ZEIT ist Bundestagspräsident Norbert Lammert unzufrieden
mit den bisherigen Erklärungen der Bundesbeauftragten für die
Stasi-Unterlagen. Über einen Brief, den er vergangene Woche von
Birthler erhielt, erklärt er gegenüber der ZEIT: "Das Schreiben lässt
zumindest so viele Fragen offen, wie es beantwortet."
Die ZEIT hatte vor zwei Wochen berichtet, dass die
Birthler-Behörde äußerst restriktiv mit den sogenannten
"Rosenholz"-Dateien umgeht, der Personenkartei des
DDR-Auslandsgeheimdienstes HV A. Externe Historiker und Journalisten
erhalten nur selten Unterlagen. Und eine hauseigene Forschergruppe
wurde aufgelöst, nachdem sie darauf gestoßen war, dass die Stasi
Anfang der siebziger Jahre 43 Bundestagsabgeordnete in "Rosenholz"
führte. Lammert hatte Birthler daraufhin ebenso zu einer
Stellungnahme aufgefordert wie Kulturstaatsminister Bernd Neumann.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 28 vom 6. Juli 2006 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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