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Dominik Graf: Nachwuchs mit amerikanischen Vorbildern vorbelastet

Hamburg (ots)

Regisseur Dominik Graf, dessen neuer Kinofilm "Der
Felsen" auf der Berlinale vorgestellt wurde und am 25. Juli 2002 in
den deutschen Kinos anläuft, spricht in der ZEIT über das Fehlen
deutscher Vorbilder für den Genrefilm.
Graf: "Natürlich kriegt man Genrefilme in Deutschland sehr schnell
um die Ohren gehauen, weil es sofort heißt, dass die Amerikaner das
doch viel besser machen." Für ihn gibt es keine große
Thrillervergangenheit in Deutschland. Graf entdeckte für sich den
Reiz, "in der scheinbar provinziellen, mediokren Architektur Dramen
herzustellen, die unter der Oberfläche etwas Großes haben können". Er
glaubt, dass "die nächste Generation, die das Genre weiterbringen
könnte, wohl schon zu stark mit amerikanischen Vorbildern vorbelastet
ist. Die finden einfach nichts mehr am kleinen piefigen Düsseldorf.
Dann wird die Kö halt zum Manhattan hochstilisiert."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 30, EVT 18.07.2002)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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