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Thomas Gottschalk: Ich frage ich mich manchmal schon, ob ich mir das noch antun muss

Hamburg (ots)

Der Fernsehmoderator Thomas Gottschalk reagiert in einem Gespräch mit dem ZEITmagazin LEBEN auf die anhaltende Kritik an seiner Arbeit und zurückgehende Einschaltquoten seiner Sendung Wetten dass...?: "Es ging immer rauf, aber irgendwann bist Du oben. Und dann gibt's halt nur noch eine Richtung...". Der Entertainer fügt hinzu: "Der Spaß ist noch da, aber die Wurschtigkeit ist weg. Manchmal spüre ich einen Druck, den ich früher nicht kannte. In solchen Momenten frage ich mich manchmal schon, ob ich mir das noch antun muss."

Gottschalk, der in wenigen Wochen 58 Jahre alt wird, reflektiert auch das Älterwerden in der Unterhaltungsindustrie: "Mein privates Altern ist nicht mein Problem. Privat ist mir mein Doppelkinn wurscht ... Aber beruflich ist es nicht so einfach, wenn Du von einigen Medien als lustloser Lustgreis wahrgenommen wirst, der seine Show nur noch macht, um seinen weiblichen Gästen an die Wäsche zu gehen. Doch damit muss ich wohl leben."

Angesprochen auf die Gerüchte, Hape Kerkeling werde sein Nachfolger, erklärt Gottschalk: "Der Hape ist ein großartiger Komiker, wenn er sich hinter einer Maske verstecken kann. Ich mag ihn sehr. Wir sehen uns zwischendurch auch privat. Er hat mir versichert: Was immer seine Pläne für die Zukunft sind, die Moderation von Wetten dass...? gehört nicht dazu."

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 13 vom 19. März 2008 senden wir
Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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