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Braunkohle führt inländische Energiegewinnung an

Köln (ots)

Mit Abstand wichtigster heimischer Energieträger ist
die Braunkohle. Mit einer Jahresförderung von 177,9 Mio. t (54,8 Mio.
t SKE) erreichte die Braunkohle im vergangenen Jahr einen Anteil von
über 42 Prozent an der gesamten inländischen Energiegewinnung.
Insgesamt erreichte die Gewinnung und Nutzung heimischer
Energieträger im vergangenen Jahr nach Berechnungen der
Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) eine Höhe von 129,7 Mio. t
Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) und lag damit praktisch auf dem
Niveau des Vorjahres. Heimische Ressourcen hatten damit einen Anteil
von gut 26 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Höhe von 485,8
Mio. t SKE. Die Abhängigkeit von Energieimporten hat sich im
vergangenen Jahr nicht weiter erhöht.
Der Steinkohlenbergbau kam mit einer Förderung von etwa 26 Mio. t
SKE auf einen Anteil von knapp 20 Prozent. Die Erdgasförderung
erreichte eine Höhe von 20,4 Mio. t SKE, das entspricht einem Anteil
an der inländischen Energiegewinnung von 15,7 Prozent. Mineralöl trug
mit knapp 4 Prozent, Wasserkraft mit fast 2 Prozent und die
Windenergie mit rund 2,6 Prozent zum Aufkommen der heimischen
Energieressourcen bei.
Trotz der stabilen heimischen Energiegewinnung ist Deutschland in
erheblichem Maße auf die Einfuhr von Energieträgern angewiesen. Die
höchste Importquote besteht mit 97 Prozent beim Mineralöl - dem
wichtigsten Energieträger. Der Erdgasverbrauch wird zu gut vier
Fünftel durch Lieferungen aus dem Ausland gedeckt. Bei Steinkohle
beträgt der Importanteil etwa 60 Prozent. Demgegenüber wird der
Braunkohlenbedarf komplett aus der wettbewerbsfähigen inländischen
Gewinnung gedeckt. Wasser- und Windkraft konnten ihren Beitrag zur
Energiebilanz im vergangenen Jahr leicht ausbauen. Die Kernenergie
kann - nach internationaler Konvention - angesichts der in
Deutschland vorgehaltenen Brennstoffvorräte mit mehrjähriger
Reichweite den heimischen Energieträgern zugeordnet werden. Bei
entsprechender Berücksichtigung der Kernenergie vermindert sich die
Importabhängigkeit Deutschlands deutlich von etwa 74 Prozent  auf
rund 61 Prozent.

Pressekontakt:

Uwe Maaßen

DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln

Max-Planck-Straße 37
50858 Köln
T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18
Mobil 0171/4 16 26 89
mailto:Uwe.Maassen@braunkohle.de

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