Glasfaserausbau: Telekom mit branchenweit erster Anbindung an Breitbandportal
MEDIENINFORMATION
Frankfurt am Main, 08. Mai 2025
Telekom mit branchenweit erster Anbindung an Breitbandportal
Der Glasfaserausbau in Deutschland ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die einige bürokratische Herausforderungen mit sich bringt. So auch in Bezug auf die Wegesicherung. Diese umfasst alle rechtlichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen, um die Nutzung und Sicherheit von öffentlichen Verkehrswegen während der Bauarbeiten zu gewährleisten. Dazu gehört unter anderem das Einholen der notwendigen Zustimmungen bei Städten, Kommunen oder Straßenbaubehörden für den Aufbruch und die Nutzung von Straßen, Gehwegen oder anderen Verkehrsflächen.
Um diesen Prozess zu vereinfachen ist der Deutschen Telekom nun als erstes und einziges Telekommunikationsunternehmen eine direkte Anbindung an die Schnittstelle des Breitbandportals gelungen. Dies ermöglicht einen reibungslosen Prozess zwischen dem Breitbandportal auf kommunaler Seite und dem System Camino der Telekom auf der anderen Seite. Dadurch wird der komplette Workflow der Wegesicherung digitalisiert und standardisiert. Die Schnittstellenanbindung ermöglicht nun beiden Seiten – Kommunen und Telekommunikationsunternehmen - in ihrem gewohnten System zu verbleiben und trotzdem reibungslos alle nötigen Dokumente und Workflows digital zu managen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, nun zentral auf alle Behördenkontakte zugreifen zu können und Zustimmungsanträge nach Telekommunikationsgesetz § 127 TKG zu erleichtern.
„Mit diesem Entwicklungs-Meilenstein sorgen wir dafür, dass Genehmigungsprozesse ab sofort deutlich schlanker und schneller gestaltet werden können. Durch die Digitalisierung dieser Prozesse tragen wir zum schnelleren Fortschritt des Glasfaserausbaus bei“, sagt Frank Jäkel, Projektleiter für die Digitalisierung der Wegesicherung bei der Telekom. „Ein Dank gilt auch dem Land Hessen und unserem Partner eKom21, die das Projekt mitfinanziert und zusammen mit uns vorangetrieben haben.“
Sinn und Zweck des Breitbandportals
Das Breitband-Portal (OZG) ist eine digitale Plattform, die die Beantragung und Genehmigung von Zustimmungen zur Leitungsverlegung im Breitbandausbau effizient, OZG-konform und rechtssicher gemäß dem Telekommunikationsgesetz (§ 127 Abs. 1 TKG) gestaltet. Dieses Online-Tool vereinfacht den Zustimmungsprozess erheblich und beschleunigt den Breitbandausbau in Deutschland. Hessen und Rheinland-Pfalz waren Vorreiter bei der Nutzung des Portals, aber mittlerweile haben elf Bundesländer einen Nachnutzungsvertrag unterzeichnet. Auch in der Praxis stößt das Tool auf positive Resonanz.
Besonders wichtig für die Akzeptanz des Portals ist, dass es sowohl Kommunen als auch die Telekommunikationsunternehmen nutzen. So können alle Beteiligten effizient zusammenarbeiten und die Verwaltung reibungslos arbeiten. Durch die zentrale Verwaltung der Anträge erhalten die Städte und Gemeinden zudem einen besseren Überblick über laufende und geplante Projekte. Auf der anderen Seite weiß das ausbauende Unternehmen durch die Standardisierung genau, welche Informationen benötigt werden und in welchem Zeitraum diese hinterlegt werden müssen.
Sowohl Telekommunikationsunternehmen als auch Kommunen profitieren von der Standardisierung, Ressourcenschonung, der höheren Transparenz und der erzielten Effizienzsteigerung. Somit besitzt das Tool Potenzial dafür, noch mehr beteiligte Akteure zur Zusammenarbeit zu motivieren und einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines zukunftsfähigen digitalen Infrastrukturnetzes zu leisten.
Deutsche Telekom AG Corporate Communications
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