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COMPUTERWOCHE-Umfrage: Anwender kritisieren hohe Kosten und schwachen Support der IT-Hersteller

München (ots)

Qualität der Produkte und Kompetenz der
Mitarbeiter sind die wichtigsten Faktoren / Hewlett-Packard und 
Oracle erhalten die besten Werte / Service-Anbieter halten Zusagen 
oft nicht ein
Die Kosten für Hard- und Software sowie Serviceleistungen sind 
vielen Anwendern grundsätzlich zu hoch. Billige Angebote schaffen 
jedoch noch keine zufriedenen Kunden. Die ICT-Zufriedenheitsstudie 
der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 38/2006) und der Experton
Group zeigt, dass Qualität und gute Beratung entscheidende Faktoren 
sind. 224 Anwender in deutschen Unternehmen wurden für die Studie 
befragt. Sie bewerteten die in den vier Bereichen Software, Hardware,
Services und Communications relevanten Anbieter auf einer Skala von 0
(völlig unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden).
In der Gruppe der Software-Anbieter, in der keines der bewerteten 
Unternehmen über ein gutes Mittelmaß um die sechs Punkte hinaus kam, 
schnitt Oracle dank seiner Produktqualität und dem hohem 
Technologiestand noch am besten ab. Schwachpunkt bei allen 
Software-Anbietern ist nach Empfinden der Befragten das 
Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 26 Prozent bewerten große wie kleine 
Unternehmen allerdings den Support nach dem Kauf als größtes Problem.
Als Hauptmängel werden hier die Qualifikation der Support-Mitarbeiter
und die Erreichbarkeit der Ansprechpartner genannt.
Die Hardware-Anbieter schneiden insgesamt etwas besser ab als die 
Software-Unternehmen. Hewlett-Packard hat in dieser Kategorie mit 7,4
Punkten bei der Gesamtzufriedenheit die Nase vorn. Auch hier sind die
Qualität der Produkte und die Kompetenz der Mitarbeiter die 
wichtigsten Faktoren. Der Support nach dem Kauf wird jedoch auch bei 
den Hardware-Anbietern als größtes Problem genannt.
Die Service-Anbieter schneiden insgesamt mäßig oder schlecht ab. 
Die großen Defizite liegen hier beim Preis-Leistungs-Verhältnis und 
erneut bei der Beratung und dem Service nach dem Kauf. Fast ein 
Viertel der Beschwerden (23 Prozent) dreht sich darum, dass Zusagen 
nicht eingehalten werden. Bei den Communications-Anbietern, die Cisco
mit sieben Punkten in der Gesamtzufriedenheit anführt, ist der 
schwächste Punkt die Kundenorientierung.
Für Rückfragen:
Jan-Bernd Meyer, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089 / 360 80-160,
E-Mail:  jbmeyer@computerwoche.de

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