Neuer Ansatz bei Rheuma: Basische Nährstoffe können Beschwerden lindern
Ismaning (ots)
"Rheuma" ist ein Sammelbegriff - für eine Vielzahl von Erkrankungen, die alle mit Schmerzen und Funktionseinschränkungen einhergehen. Sie können in jedem Lebensalter und überall im Körper auftreten. Eine der häufigsten Formen, die rheumatoide Arthritis, betrifft vor allem die Gelenke. Hintergrund ist ein Angriff des Immunsystems auf körpereigene Strukturen. Eine ursächliche Behandlung gibt es - trotz intensiver Forschung - bis heute nicht. Rheumatoide Erkrankungen sind chronisch, also bleibend. Umso wichtiger ist es, die Entzündung und die daraus entstehenden Schmerzen und frühzeitig zu behandeln und Funktionen - beispielsweise der Gelenke - zu erhalten. Mithilfe verschiedener Therapien und innovativer Medikamente gelingt das heute zum Glück oft weitreichend. Aktuelle Erkenntnisse aus der Schmerzforschung haben nun gezeigt, dass eine latente Übersäuerung die Beschwerden verstärken kann. Im Umkehrschluss kann ein Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts Schmerzen reduzieren. Betroffene haben daher eine neue Möglichkeit, selbst etwas für sich und gegen die Schmerzen zu unternehmen - mit basischer Ernährung.
Das eigene Immunsystem greift an
Der Begriff "Rheuma" ist in aller Munde - häufig verbunden mit dem Gedanken an entzündete oder deformierte Gelenke und Schmerzen. Streng genommen heißt die Erkrankung, die zu diesen Symptomen führt, "Rheumatoide Arthritis" und ist nur eine von sehr vielen rheumatoiden Erkrankungen - wenn auch die häufigste. Die Gemeinsamkeit dieser Krankheiten: Sie führen zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen des gesamten Organismus. Alle Organe können davon betroffen sein, und tatsächlich sind es häufig auch die Haut, die Gefäße oder das Bindegewebe. Ca. 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter entzündlichen rheumatoiden Erkrankungen. Die Rheumatoide Arthritis, die entzündliche Erkrankung, die vor allem in den Gelenken in Erscheinung tritt, verläuft oft schubweise. Beginnend in den kleinen Gelenken der Finger und Zehen, weitet sie sich, wenn sie nicht behandelt wird, weiter aus. Gelenke schwellen an, überwärmen, schmerzen und sind steif - vor allem morgens. Im Alltag ergeben sich daraus erhebliche Einschränkungen, denn schon das Aufschrauben einer Wasserflasche oder der Zahnpastatube werden zu echten Herausforderungen. Die Ursache: das Immunsystem erkennt Strukturen des eigenen Körpers nicht als eigen - und greift sie an.
Aktiv die Schmerzen vertreiben
Wer an einer rheumatoiden Erkrankung leidet, ist auf ärztliche und therapeutische Unterstützung angewiesen, denn es gilt, die Schmerzen bestmöglich zu lindern und die Funktionalität der Gelenke zu bewahren. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Medikamente, regelmäßige Physio- und Ergotherapie, Funktionstraining - das alles zu organisieren und in den Alltag zu integrieren ist gar nicht so einfach. Viele Betroffene sind daher dankbar, wenn sie selbst etwas für sich und gegen die Schmerzen tun können. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die körperliche Aktivität. Sie ist essenziell, um Beweglichkeit und Muskelmasse zu erhalten. Doch was, wenn sie im Rahmen eines akuten Entzündungsschubs nur eingeschränkt möglich ist? Neue Erkenntnisse aus der Schmerzforschung eröffnen noch eine andere Möglichkeit, aktiv gegen die Schmerzen vorzugehen: mit der richtigen Ernährung.
Die Schmerzforschung liefert neue Impulse
Ein neues Ergebnis der Schmerzforschung ist, dass das Schmerzempfinden durch besondere, säure-empfindliche Schmerzrezeptoren beeinflusst wird. Diese befinden sich überall im Körper und werden aktiviert, wenn der pH-Wert im Gewebe sinkt. Das ist der Fall, wenn mehr Säuren anfallen. Schon sehr kleine Veränderungen können das Schmerzempfinden drastisch steigern. Im Zusammenhang mit Rheuma ist interessant: Personen mit rheumatoider Arthritis haben nachweislich niedrigere pH-Werte im Kniegelenk als Gesunde. Schon lange ist bekannt, dass ein wesentlicher Einflussfaktor für das Säure-Basen- Gleichgewicht die Ernährung ist. Nun ist klar: Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Schmerzen im Bewegungsapparat. Glücklicherweise funktioniert aber auch der Umkehrschluss: Ein gezielter Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts verbessert die Symptome der rheumatoiden Arthritis. Damit haben Rheuma-Patientinnen und -Patienten jetzt die Möglichkeit, selbst gegen ihre Schmerzen aktiv zu werden - sogar, wenn Bewegung gerade schwierig ist.
Drei Zusammenhänge zwischen Rheuma, Schmerzen und Ernährung
- Personen mit rheumatoider Arthritis weisen niedrigere pH-Werte im Gelenk auf als Gesunde. Hinweis: niedriger pH = sauer, hoher pH= basisch
- Es gibt einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Schmerzen im Bewegungsapparat.
- Eine gezielte Basenzufuhr kann die Symptome der rheumatoiden Arthritis verbessern.
Basische und mediterrane Ernährung reduziert Beschwerden
Zwar können wir nicht gänzlich verhindern, dass der Stoffwechsel Säuren produziert, doch wir können die Säurelast aktiv reduzieren und unseren Körper dabei unterstützen sie auszugleichen. Denn: Ein großer Teil der Säurelast entsteht ernährungsbedingt. Dabei sind es vor allem eiweißreiche Nahrungsmittel, bei deren Verstoffwechselung Säure entsteht. Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Käse, aber auch stark verarbeitete Lebensmittel fallen in diese Kategorie. Betroffene müssen deshalb nicht auf sie verzichten, aber wichtig ist, den Körper dabei zu unterstützen, sie zu neutralisieren. Das Mittel der Wahl: basische Mineralstoffe, die in Gemüse, Salat und Obst enthalten sind. Eine Übersicht über basische Lebensmittel gibt es hier. Gerade für Rheuma-Patientinnen und -Patienten ist eine mediterrane, anti-entzündliche Diät mit hohem Gemüse- und Obstanteil sinnvoll.[1] Wer seinen Säure-Basen-Haushalt schnell und effizient ausgleichen möchte, ist mit einem hochwertigen Basen-Supplement wie Basica® (Apotheke) auf der sicheren Seite. Unkompliziert und gut verträglich unterstützen die ausgewählten Mineralstoffe den Organismus dabei, zurück ins Gleichgewicht zu finden.
Weitere wissenschaftliche Informationen unter www.saeure-basen-forum.de und zu basischen Lebensmitteln unter Nahrungsmittel-Tabelle.
[1 Forsyth, C., et al., The effects of the Mediterranean diet on rheumatoid arthritis prevention and treatment: a systematic review of human prospective studies. Rheumatol Int, 2018. 38(5): p. 737-747.]
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