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Sehnsuchtsinsel Sylt

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Sehnsuchtsinsel Sylt

Deutschlands nördlichste Insel berührt die Seele, ohne sich aufzudrängen. Wie macht sie das bloß?

Naturliebhaber und Ruhesuchende, Genusshungrige und Gesundheitsbewusste, Entschleuniger und Tempomacher, Feingeister, Feierbiester und Familientiere – sie alle lieben die Vielfalt der Nordseeinsel. Gibt es eine Formel, mit der sich die erstaunliche Wirkung von Sylt erklären würde? Ist es die klare Luft, das reizende Klima und das Licht, das alles andere in den Schatten stellt? Oder ist es schlicht aber ergreifend diese einzigartige Inselnatur, die, manchmal lieblich, manchmal rau aber immer atemberaubend schön, alle in ihren Bann zieht? Oder sind es gar die Menschen, die Insulaner ebenso wie die Gäste, die das besondere Flair der Insel ausmachen?

Sommerfrische im Nordseeparadies

Sicher ist nur: Es hat gedauert, bis Sylt sein Geheimnis lüftete. Bis 1850 herum wurde die Nordseeinsel ausschließlich von Seeleuten, Fischern, Landwirten und ihren Familien bevölkert. Zum Spaß kam zu dieser Zeit noch niemand her. Da brauchte es erst den Mediziner Gustav Ross aus dem fernen Altona, der eher zufällig auf Sylt landete und staunte: „Ein großartiges Meer, ein Strand, meilenweit ausgebreitet wie ein köstlicher Samtteppich, die fantastischste Dünenwelt, die hehre Schönheit der ganzen Insel.“ Doch bei der Schwärmerei beließ es der schwer beeindruckte Ross nicht: Er brachte die anfänglich skeptischen Sylter dazu, erste Hotels und Pensionen zu eröffnen und auch ein wenig Werbung zu machen für eine Sommerfrische im Nordseeparadies. Der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte, in deren Verlauf sich Sylt zu dem touristischen Sehnsuchtsort von heute entwickeln konnte.

Ein Meer an Möglichkeiten

Wie so oft, verstanden Freigeister als Erste die vielfältige Schönheit der Insel. „An diesem erschütternden Meere habe ich tief gelebt“, beschrieb etwa Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann seine Eindrücke 1927 in Kampen im Gästebuch der Schauspielerin Clara Tiedemann, die das „Haus Kliffende“ zwischen 1925 und 1955 als Gästehaus führte. Einige beließen es nicht bei gelegentlichen Besuchen, sondern blieben gleich ganz auf Sylt – wie der Bildhauer Günter Rieck, der aus der heutigen „Kupferkanne“ Werkstatt und Künstlerlokal machte, oder der Maler Siegward Sprotte, der in seinem Kampener Atelier mit bundesdeutscher Kulturprominenz seine beliebten „Ateliergespräche“ etablierte. Und auch Robert Musil, Max Frisch oder Martin Walser besuchten Sylt, jeweils eingerahmt von den Stars und Sternchen ihrer Epochen. Romy Schneider, Axel C. Springer, Gunter Sachs – alle waren sie da, nur seine damalige Ehefrau Brigitte Bardot nicht, obwohl das immer mal wieder gerne behauptet wird. Aber so ist das mit Sylt – die Insel regt die Fantasie der Menschen an und lässt beinahe alles möglich erscheinen.

Eine Insel, die überrascht und berührt

Dabei ist Sylt beileibe kein Jahrmarkt, kein Nordsee-Disneyworld. Nein, Sylt in seiner Vielfalt ist ein eigenwilliger Ort, der überrascht und berührt. Selbst Gäste, die seit Jahren kommen und glauben, alle Facetten der Insel zu kennen und verstanden zu haben. Auch darüber hat Thomas Mann geschrieben: „Schon aus Dankbarkeit will ich wiederkehren. Man sollte freilich wohl nie wiederholen wollen, denn von vorneherein ist gewiss, dass es das andere Mal anders sein wird.“ Betrübt hat ihn diese Vorstellung nicht. Thomas Mann ist wiedergekommen, mehrere Male und offenbar zu seinem großen Vergnügen. Er hat beherzigt, dass Sylt seinen Gästen immer wieder in neuen Kulissen gegenübertritt, immer wieder frische Gesichter zeigt, überraschende Facetten offenbart. Verlässlich sind sie da, die Orte der Stille, der Einsamkeit und der Schönheit unberührter Natur: das Weiße Kliff zwischen Munkmarsch und Braderup, der Lister Ellenbogen im nördlichsten Teil Deutschlands, das Rote Kliff in Kampen und das Morsum Kliff im Inselosten. Die romantischen Pfade zwischen Rantum und Hörnum an der Südspitze der Insel mit weiten Blicken auf die schimmernden Pfützen des Wattenmeers.

All das, immer da und doch nie gleich. Man darf nur nicht den Fehler machen, sich mit Plänen und Erwartungen zu überfrachten. Wer weiß schon, wo der perfekte Moment, die glückliche Stunde, der ideale Tag wartet? Besser man gibt ihm eine Chance, sich zu entfalten, statt versehentlich daran vorbeizueilen. Das wusste auch Thomas Mann, dieser lebensweise Sylt-Liebhaber: „Nicht Glück oder Unglück – der Tiefgang des Lebens ist es, worauf es ankommt.“ Diese Zeilen hat er übrigens auf Sylt geschrieben. Kann das ein Zufall sein?

Alles rund um die Ferieninsel auf www.sylt.de

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Medienkontakt

Jutta Vielberg l Fon: +49 4651 820211 l Mail: j.vielberg@sylt.de

Martina Kramer l Fon: +49 4651 82021 4 l Mail: m.kramer@sylt.de

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