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Herbst erfordert erhöhte Aufmerksamkeit
Nebel, Sturm und tiefstehende Sonne: Autofahrer müssen sich auf erschwerte Bedingungen einstellen

München (ots)

Mit dem Herbst kommen auf Autofahrer einige Herausforderungen zu wie Nebel, nasses Laub oder Wildwechsel. Wenn die Fahrbahn nass ist und die Sonne tiefer steht, werden Fahrer häufig geblendet. Vorausschauendes Fahren und genügend Abstand zum Vordermann können Unfälle vermeiden. Darauf sollten Autofahrer jetzt verstärkt achten:

Sturm: Wenn die ersten Herbststürme über Deutschland hinwegfegen, können Autofahrer in brenzlige Situationen geraten. Wird das Fahrzeug von einer Böe erfasst, rät der ADAC dazu, kontrolliert gegenzulenken. Auf Brücken und in Waldschneisen auf Windsäcke oder Hinweisschilder achten. Hier ist die Gefahr besonders groß, von heftigen Böen erfasst zu werden. Besondere Vorsicht gilt beim Überholen von Lastwagen und Bussen. Während man zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt, wird das eigene Fahrzeug nach dem Überholvorgang voll vom Seitenwind erfasst.

Nebel: Mit der herbstlichen Witterung kommt es vermehrt zu Nebel. Daher gilt: Auf plötzliche Sichtbehinderungen einstellen, tagsüber mit Abblendlicht fahren und bremsbereit sein. Außerdem ausreichend Abstand halten: Mindestabstand ist gleich Geschwindigkeit. Nebelschlussleuchten darf man nur bei Sichtweiten von weniger als 50 Metern benutzen. Haben sich die Sichtverhältnisse gebessert, die Schlussleuchten wieder ausschalten um den Nachfolgeverkehr nicht zu blenden. Mehr Zeit für Pausen einplanen, denn Nebelfahrten sind anstrengend. Brennen die Augen, sollte die Fahrt sofort unterbrochen werden.

Erntemaschinen und Bauernglatteis: Auto- und Motorradfahrer müssen jetzt auf schmalen Gemeinde- und Kreisstraßen besonders vorsichtig fahren. Denn im Herbst sind vermehrt landwirtschaftliche Fahrzeuge mit Überbreite unterwegs. Dies kann bei Ausweich- und Überholmanövern für Auto- und Motorradfahrer gefährlich werden. Die breiten Erntemaschinen benötigen zudem mehr Platz beim Abbiegen, was viele Verkehrsteilnehmer unterschätzen. Akute Rutschgefahr besteht durch das sogenannte Bauernglatteis. Lehm- oder Erdklumpen von landwirtschaftlichen Maschinen können bei Feuchtigkeit einen gefährlichen Schmierfilm bilden, auf dem Autos und Zweiräder leicht außer Kontrolle geraten.

Pressekontakt:

ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Lucà
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.luca@adac.de

Original content of: ADAC, transmitted by news aktuell

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