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Lohmann/Wolf: Das Geld der Kassen - Spielgeld für Rot/Grün?

Berlin (ots)

Anlässlich der 2./3. Lesung des
Lebenspartnerschaftsgesetzes erklären der gesundheitspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Lohmann MdB, und
der zuständige Berichterstatter, Aribert Wolf MdB:
Die rot/grüne Bundesregierung ruiniert die gesetzliche
Krankenversicherung. Mit dem Lebenspartnerschaftsgesetz sollen
gleichgeschlechtliche Paare Ehepaaren gleichgestellt werden. Für die
gesetzliche Krankenversicherung bedeutet dies, dass der homosexuelle
Partner in Zukunft beitragsfrei mitversichert ist. Gleichzeitig
treten die Grünen in ihrem in dieser Woche vorgelegten
Gesundheitspapier für eine schrittweise Abschaffung der
beitragsfreien Mitversicherung von Ehegatten ein, die aktuell keine
Erziehungs- oder Pflegeleistungen erbringen. Die Grünen geben damit
offen zu, dass sie homosexuelle Paare besser stellen wollen als
Ehegatten. Angesichts der demographischen Probleme in Deutschland ist
dies eine völlig aberwitzige Politik! Die beitragsfreie
Mitversicherung von homosexuellen Paaren ist nicht nur Ausdruck der
Missachtung des verfassungsrechtlich geschützten Instituts der Ehe,
sondern belastet die gesetzliche Krankenversicherung auch finanziell.
Und dies in einer Zeit, in der die Gesundheitsministerin auf ein
Fiasko zusteuert. Entgegen den Ankündigungen von diesem Montag ist es
weder der grünen Bundesgesundheitsministerin noch ihren
Parteikollegen im Gespräch mit dem Bundeskanzler gelungen, die Griffe
von Bundesarbeitsminister Walter Riester in die Kassen der
gesetzlichen Krankenversicherung zu verhindern. Deshalb werden den
Kassen Einnahmeverluste in Höhe von insgesamt 3 Mrd. DM ins Haus
stehen. Diese setzen sich zusammen aus der Absenkung der Beiträge für
Arbeitslosenhilfebezieher - ca. 1,2 bis 1,5 Mrd. DM - und den
geplanten Änderungen bei der Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrente,
ca. 1,5 Mrd. DM.
Durch diese Gefährdung der Finanzgrundlagen der GKV fehlen die
Mittel, um auch jenen Versicherten rückwirkende Zahlungen des
Krankengeldes zu gewähren, die auf Anraten der Spitzenverbände der
Sozialversicherungsträger keinen Widerspruch gegen
Krankengeldbescheide oder gar Klage eingereicht haben.
Die von Rot/Grün immer wieder beschworenen Mehreinnahmen aus den
geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen sowie die Angleichung der
Pflichtversicherungsgrenze in den neuen Länder an die alten Länder
und die konjunkturelle Entwicklung werden nicht ausreichen, um die
sich abzeichnenden Defizite aufzufangen. Die Kassen schließen
erhebliche Beitragssatzsteigerungen nicht mehr aus, wenn die Pläne
von Bundesarbeitsminister Riester Realität werden.
Fazit: Unter Rot/Grün müssen Patienten und Versicherte mehr
zahlen, u.a. weil der homosexuelle Partner beitragsfrei mitversichert
werden soll, und erhalten wegen der Budgetierung keine ausreichende
medizinische Versorgung.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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