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Deutsche empfinden die Managergehälter als zu hoch
Deutsche befürworten rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren
Agenda 2010 stößt weiterhin auf Ablehnung

Bremen (ots)

Die Konkret Marktforschung GmbH hat in der Zeit vom 22.03. bis zum 03.04.2013 eine repräsentative Befragung unter Internetnutzern mit 1001 Probanden zu verschiedenen tagesaktuellen Themen durchgeführt. Deutsche empfinden die Managergehälter als zu hoch Für die Deutschen sind die Managergehälter von z.B. DAX Unternehmen deutlich zu hoch. So empfinden 80% der Befragten die Höhe der Managergehälter als nicht angemessen. Diese Einstellung findet sich auch in verschiedenen Aussagen zu der Möglichkeit wieder, Managergehälter zu begrenzen: 83% sprechen sich für eine Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit von Managergehältern und Boni aus, 75% sind der Meinung, dass die Höhe des Bonus eines Managers nicht sein Festgehalt übersteigen darf. Auf etwas geringere Zustimmung stößt die Aussage "Das Managergehalt darf nur maximal das 20fache des Durchschnittseinkommens der Mitarbeiter betragen", die 64% der Deutschen zustimmen. Während 69% der Befragten der Meinung sind, dass die Gehälter und Boni von den Aktionären auf der Hauptversammlung definiert werden sollen, sind lediglich für 30% die Gehälter und Boni reine Angelegenheiten der Firmen selbst.

Allerdings glauben nur 40% der Befragten an eine tatsächliche Begrenzung des Managergehaltes in Deutschland. Dieser Zweifel besteht unabhängig von der jeweils amtierenden Regierungskoalition: So glauben lediglich 40%, dass die Managergehälter durch einen möglichen Regierungswechsel eher begrenzt werden.

Deutsche befürworten rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren

72% der Deutschen würden es begrüßen, wenn auch gleichgeschlechtlichen Paaren die steuerlichen Vorteile des Ehegattensplittings zugestanden werden. Tendenziell sprechen sich eher jüngere und weibliche Befragte für eine Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren aus.

Für 64% der Befragten setzt die aktuelle Bundesregierung allerdings nur das absolut notwendigste für die Gleichstellung von homosexuellen Paaren um.

Knapp jeder zweite Deutsche ist der Ansicht, dass es keinen Unterschied ausmacht, ob ein Kind bei Frau und Mann oder bei einem gleichgeschlechtlichen Paar aufwächst. Für 2/3 wäre es auch kein Problem, wenn das eigene Kind eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eingehen würde.

Insgesamt verliert die traditionelle Familie an Bedeutung. So ist für lediglich 47% der Befragten die traditionelle Familie ein besonderes Gut, was beschützt werden muss.

Agenda 2010 stößt weiterhin auf Ablehnung

Auch 10 Jahre nach Einführung der Agenda 2010 stößt diese nach wie vor auf geringe Akzeptanz. Lediglich jeder dritte Deutsche bezeichnet die Agenda 2010 als einen Erfolg. Genauso sagen auch nur 14%, dass sich die Arbeitssituation für Arbeitnehmer durch die Agenda 2010 verbessert habe. Es führen auch lediglich 31% der Deutschen die momentane gute Arbeitsmarktsituation auf die damalige Einführung der Agenda 2010 zurück. Genau so glauben auch nur 16%, dass wir heute in Deutschland ähnliche Arbeitsmarktprobleme wie in manchen anderen europäischen Ländern aufweisen würden, wenn damals die Agenda 2010 nicht eingeführt worden wäre.

Pressekontakt:

Konkret Marktforschung GmbH
Hartmut Schläfke
Obernstraße 76
28195 Bremen
www.konkret-mafo.de
Tel: 0421-1620439
Fax: 0421-1620421
Mail: schlaefke@konkret-mafo.de

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