Erstes Deutsches Fernsehen/ARD
Montag, 14. Juli 2003, 21.00 Uhr
Report München
München (ots)
Zwei Drittel der Deutschen fühlen sich über Reformvorhaben schlecht informiert - CDU weiter in der Wählergunst vorn
47 Prozent der Wahlberechtigten würden momentan ihre Stimme der Union geben. Diesen Wert ermittelte das Berliner Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag des ARD- Politikmagazins Report München. In der repräsentativen Umfrage verbesserte sich die SPD im Vergleich zum 4. Juli um 2 Prozentpunkte auf 32 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen würden 8 Prozent der Deutschen wählen, für die FDP 6 Prozent stimmen.
Deutlich wird in der Umfrage, wie verunsichert die Bundesbürger sind. Nur 32 Prozent der Befragten fühlen sich von Parteien und Politikern über die anstehenden Reformvorhaben gut informiert. 66 Prozent hingegen haben Informationsdefizite.
31 Prozent der Bundesbürger überzeugt das Reformkonzept der Bundesregierung. Im Mai waren es noch 13 Prozent weniger. Auf die Union und ihre Reformvorschläge setzten nur noch 29 Prozent, im Mai vertrauten noch 33 Prozent der Deutschen auf CDU und CSU.
In der Frage der Geschlossenheit der großen Parteien in den aktuellen Debatten zur Steuer und Sozialpolitik ergibt sich ein ähnliches Bild: 36 Prozent der Befragten glauben, dass die SPD geschlossen auftritt, nur 26 Prozent sehen eine Geschlossenheit bei der Union.
28 Prozent der Deutschen trauen dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zu, der beste Kanzlerkandidat in den Reihen der Union für die nächsten Bundestagswahlen zu sein. Die CDU-Parteivorsitzende Angela Merkel liegt in dieser Umfrage bei 26 Prozent, der hessische Ministerpräsident Roland Koch kommt auf 23 Prozent.
Befragungsgrundlage: 1000 Befragte, Zeitraum: 8. bis 10. Juli; Sonntagsfrage: 1.298 Befragte, 8. bis 11. Juli 2003
Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle: Report München, 14. Juli 2003, 21.00 Uhr.
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