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HS: Herstellerunternehmen: DNA-Freiheit war nicht vorgegeben

Heilbronn (ots)

Nach Informationen der Heilbronner Stimme
stammen die Wattestäbchen, die für die DNA-Analyse im 
Polizistenmordfall verwendet wurden, beziehungsweise die Baumwolle, 
aus der sie hergestellt werden, aus dem asiatischen Raum.
Eine Firma aus Lübeck, die unter anderem Sockelleisten produziert,
liefert die fertigen Sticks an die  Firma Böhm Kunststofftechnik im 
fränkischen Tettau. Dort werden sie in Kunststoffröhrchen verpackt, 
und zum Lieferanten der baden-württembergischen Polizei, der Greiner 
Bio One GmbH in Frickenhausen im Landkreis Esslingen,  geschickt.
"Die Fehlerkette für Verunreinigungen ist viel länger", sagte ein 
Vertreter der Geschäftsleitung von Böhm. "Es ist gar nicht sicher, 
dass die Verunreinigungen von uns stammen. Die Baumwolle könnte schon
vorher kontaminiert worden sein."
Das Unternehmen Böhm habe außerdem nie die Vorgabe von ihrem 
Auftraggeber - der Greiner Bio One GmbH -  gehabt,  DNA-freie  
Stäbchen zu produzieren.  Durch Verunreinigungen dieser Sticks sind 
die Heilbronner Polizistenmordfahnder  fast zwei Jahre lang einer 
falschen Fährte - dem Phantom - aufgesessen.

Pressekontakt:

Heilbronner Stimme
Redaktion
Günter Drewnitzky
Telefon: +49 (07131) 615-0

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