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ABB mit stabilem Auftragseingang

Mannheim (ots)

Schwierige Marktbedingungen belasten Geschäftsverlauf
Gedämpfter Optimismus für das Jahr 2002
Die ABB AG, Mannheim, hat im Geschäftsjahr 2001 einen
Auftragseingang erzielt, der mit 3,38 Milliarden Euro (2000: 3,44
Milliarden Euro) annähernd das Niveau des Vorjahres erreicht. Der
Umsatz ging auf 3,10 Milliarden Euro (2000: 3,53 Milliarden Euro)
zurück. Der Rückgang ist überwiegend auf die Abrechung des
Großauftrags Flughafen Athen (235 Mio. Euro im Jahr 2000) sowie eine
Bereinigung des Portfolios (72 Mio. Euro) zurückzuführen. Für das
Jahr 2002 ist ABB gedämpft optimistisch, erwartet aber erst im
zweiten Halbjahr eine Verbesserung der Marktbedingungen.
"Berücksichtigt man die zunehmend schwierigere Situation auf allen
unseren Märkten im zweiten Halbjahr 2001 sowie den hohen
Arbeitsaufwand zur Transformation des Unternehmens, bin ich mit der
Leistung unserer Mitarbeiter zufrieden", erklärte Bengt Pihl,
Vorstandsvorsitzender von ABB in Deutschland. Neben USA, China und
Schweden sei Deutschland für ABB ein Kernmarkt. "Hier müssen wir
erfolgreich sein, sonst werden wir die Konzernziele nicht erreichen."
Pihl, seit September 2001 Vorstandsvorsitzender der ABB
Deutschland, hat das Ruder in einer stürmischen Zeit übernommen.
Dennoch ist er optimistisch, ABB wieder in die Erfolgsspur zurück
führen zu können: "Ich bin überzeugt, dass ABB mit der neuen
Organisationsstruktur, der klaren Fokussierung auf die Kunden und den
eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im internationalen
Wettbewerb bestehen wird." Als eines der wichtigsten Ziele nannte er
die Steigerung der Produktivität. "Wir wollen mehr Geschäfte und
Erträge pro Kunde mit einer schlankeren Organisation", sagte Pihl.
Vor allem in den Bereichen Automationsprodukte sowie Fertigungs- und
Konsumgüterindustrie besteht Bedarf an weiteren Struktur- und
Personalmaßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen
Gesellschaften herzustellen.
Das gute Geschäft mit den Serienprodukten baut ABB weiter aus. So
hat die internationale ABB-Gruppe im vergangenen Jahr den
Niederspannungsspezialisten Entrelec akquiriert. In den nächsten
Monaten wird der deutsche Teil des französischen Konzerns in die
deutsche ABB integriert. Die strategische Führung der Gesellschaft,
die z.B. Produkte der Verbindungstechnik, Industrieschaltgeräte,
Befehl- und Meldegeräte sowie Steuerungen herstellt, wird bei der ABB
Stotz-Kontakt liegen. "Entrelec besitzt bei uns zwei
Produktionsstätten, Hornberg und Wuppertal, und erwirtschaftet mit
etwa 350 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 50 Mio. Euro," freut
sich Pihl.
Die Anzahl der ABB-Mitarbeiter in Deutschland ging von 20.387
(31.12.2000) auf 19.266 (31.12.2001) zurück. Etwa 250 Mitarbeiter
sind durch den Verkauf der ABB Paint Automation GmbH, des Bereichs
Autoelektrik der Busch-Jaeger Elektro GmbH und der Gesellschaft für
wirtschaftliche Energieversorgung GmbH & Co KG ausgeschieden.
ABB ist weltweit führend in der Energie- und
Automatisierungstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in
der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern
und die Umweltbelastung zu reduzieren. ABB beschäftigt rund 155.000
Mitarbeiter in über 100 Ländern.
Weitere Informationen:
Wolfram Eberhardt
Leiter Presse
ABB AG
Tel.: 0621 / 4381-432
Fax:  0621 / 4381-367
E-Mail:  wolfram.eberhardt@de.abb.com

Original content of: ABB AG, transmitted by news aktuell

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