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Unseriöse Werbung für "Wundermittel" oft gut erkennbar

München (ots)

Unseriöse Werbung für Nahrungsergänzungs- oder
Arzneimittel können Verbraucher mit gesundem Menschenverstand selbst 
erkennen. "Keine Wirkung ohne Nebenwirkung - das gilt auch für 
sagenhafte Neuentdeckungen aus der Weltraumforschung oder 
Geheimpflanzen aus dem Regenwald", so Apotheker Dr. Matthias 
Schneider beim heutigen Gesundheitspresse-Seminar der ABDA - 
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Das Geschäft mit der 
Hoffnung boomt - deshalb sollten Verbraucher Werbeversprechen 
kritisch hinterfragen. Der unabhängige Apotheker kann darüber 
informieren, welche Arzneimittel wirklich helfen." Das 
Heilmittelwerberecht verbietet außerhalb der Fachkreise unter anderem
die Werbung mit Krankengeschichten oder wissenschaftlichen Studien. 
Weitere Indizien für Quacksalberei sind Erfolgsgarantien, 
Erfahrungsberichte ausländischer "Experten" oder das Versprechen, 
besser als die Schulmedizin zu sein. Auch die Nennung bestimmter 
Pflanzen in redaktionellen Beiträgen kann versteckte Werbung sein.
Das diesjährige Gesundheitspresse-Seminar für Journalisten der 
Verbraucher- und Servicemedien steht unter dem Motto: "Apotheker 
bewerten Selbstmedikation: Was ist für wen empfehlenswert - und was 
nicht?" Bewertet werden Schmerzmittel, Erkältungs- und Venenmittel 
sowie Medikamente gegen Magen-Darm-Krankheiten.
Alle Vorträge des Gesundheitspresse-Seminars und weitere 
Informationen auch unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

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